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Montag, 29. März 2010

Da waren´s nur noch sieben!



Es ist mal wieder Einiges in den letzten Tagen passiert. Am Samstag war die Wurfendkontrolle durch die Zuchtwartin unseres Vereins. Drei Vorstandsmitglieder reisten an und begutachteten meine Kleinen. Sie wurden gewogen, noch einmal intensiv untersucht und mussten schon einen kleinen Wesenstest bestehen. Wie bei Kindern haben meine Kleinen auch unterschiedliches Temperament. Während sich Einige auf die Luftballons stürtzen und nicht einmal zusammenzuckten als sie platzten, versteckten sich
die Anderen beim Anblick des "gefährlichen" großen Stoffschneemannes mit der roten Nase vorsichtshalber hinter unserer Zuchtleiterin.



Ganz Unerschrockene kämpften mit dem Klappersack, andere ließen lieber die Pfoten davon und näherten sich nur ganz zögerlich dem so laut scheppernden Ungeheuer. Das Schöne: Alle sind gesund, die Jungs sind richtige Rüden und Keiner hat zuchtausschließende Fehler. Ich bekam natürlich auch ordentlich Leckerchen und Streicheleinheiten. Immerhin ist es ja mir zu verdanken, dass alle solch kräftige, gesunde und wohlerzogene Hovikinder geworden sind.


Am Sonntag begann für uns die Zeit des Abschiednehmens. Bereits um 9.00 Uhr wurde als Erste Antje von ihrer neuen Familie abgeholt. Sie kommt zu einer ganz lieben Familie, die bereits zwei Hovis aus unserem Verein hatte, beide sind 13 Jahre alt geworden und hatten ein glückliches Hovileben. Mittlerweile gehören zur Familie noch zwei Kinder, die sich schon lange auf meine Antje gefreut haben. Das Schlafkörbchen von Antje steht im Zimmer des Mädchens, die unbedingt wieder einen Hund zum Kuscheln und Einschlafen brauchte. Während der Autofahrt hat Antje sehr interessiert aus dem Auto geschaut und ist anschließend eingeschlafen.



Um 10.00 Uhr hat uns Areus verlassen. Es flossen wieder viele Tränen, aber er hat sich total auf sein neues Rudel gefreut. Von den vielen Besuchen kannte er sie ja schon sehr gut und es sind ebenfalls sehr liebe und hovierfahrene Menschen, bei denen er es wirklich gut haben wird. Auch er hat während der Autofahrt nicht gejammert, sondern sehr neugierig aus dem Fenster die Landschaft beobachtet und ist nach einer kurzen Runde im Garten in seinem neuen "Körbchen" eingeschlafen. Da er ja jetzt schon ein ganz schwerer Junge ist, wird er da schon noch hineinwachsen.



Nun hatten sich meine Leute gerade wieder beruhigt und die letzten Tränen getrocknet, da wurde um 11.00 Uhr Attila abgeholt. Wie für seine Geschwister hat mein Frauchen auch für ihn eine liebevolle neue Familie gefunden, deren schon fast erwachsenen Söhne sich bestimmt gut um ihren neuen "Bruder" kümmern werden und ihm die große, weite für ihn noch unbekannte Welt dort draußen zeigen werden. Auch er war völlig relaxt im Auto, hat interessiert geschaut, uns keine Träne hinterhergejault und ist dann zu Hause in seinem neuen Bettchen eingeschlafen.




Was wollen wir mehr? Glückliche neue Rudel, zufriedene Hovis und was ist mit uns? In dieser Woche verlassen uns noch Aiko, Alice und Arie. Es ist jetzt schon erschreckend leer in der Wurfkiste und mein Frauchen läuft ständig mit roten Augen herum.



Für vier meiner Kleinen suchen wir noch neue liebevolle Familien. Und das sollte jetzt bald sein, sonst werde ich die Bande gar nicht mehr los. Wenn die noch länger bleiben, gibt mein Frauchen sie sonst gar nicht mehr her. An Einem hängt ihr Herz ganz besonders. Mit dem würde ich mich ja noch abfinden, aber die Anderen? Langsam werden mir meine Kinder doch lästig. Sie sind jetzt groß und kräftig und normalerweise übernimmt jetzt nach acht Wochen der Vater die weitere Erziehung. Also, Baxter, stell schon mal die Näpfe auf,  wir kommen !

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