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Freitag, 16. März 2012

Frühling


Ach, ist das ein schönes Wetter! Endlich keinen Regen mehr, die Sonne scheint - wir hatten heute 20 Grad! - und die dicken Winterjacken können endgültig in den Keller wandern. Ich verliere auch schon mein Winterfell- Artus hat ja kaum welches- und Frauchen kann täglich mehrmals diesen Krachmacher auspacken, den ich so gar nicht leiden kann. Aber es ist einfach zu schön bei  blauem Himmel über die Wiesen zu laufen, die Nase in die Maulwurfshügel zu stecken und sich im frischen, warmen und trockenen Gras zu wälzen.

Im Garten blühen die ersten Blumen und sehen wunderschön aus, solange sie nicht von uns plattgemacht werden.
Die Zaubernuss blüht im Vorgarten 
und die Kamelie im Wintergarten.

Und erst diese Farben im Blumenkübel vor der Haustür....

....mein Frauchen ist dieses triste Grau endgültig leid und hat überall gepflanzt, was das Zeug hält.

Auch der Frosch scheint sich über die Sonnenstrahlen zu freuen.


Artus war heute ohne mich spazieren. Der Kleine muss ja noch so einiges lernen und er braucht auch schon mal andere Hunde zum spielen. Da kam es ganz gut, dass Freunde von meinen Leuten "auf den Hund gekommen" sind. Seit zwei Monaten wohnt "Kimba" bei ihnen- eine vierjährige Rodesian Ridgeback Hündin und ein "Trennungshund" wie mein Sohn Areus. Nun hat sie ein gutes neues Zuhause gefunden und heute viel Spaß mit meinem Kleinen gehabt. Also lasse ich ihn mal zu Wort kommen.
Erstes Beschnuppern

 
                                           Lass uns spielen...


                                               ....und trinken....

                                                .....und vielleicht ins Wasser gehen (leider sind wir beide etwas wasserscheu)?
..


Also, Kimba ist eine ganz Liebe. Nur so viel spielen wie ich gerne gewollt hätte, wollte sie nicht. Also sind wir friedlich spazieren gegangen. Ich kann mich ja sehr gut anpassen und vielleicht spielt sie ja beim nächsten Mal mehr. Auf jeden Fall war sie mir sehr sympathisch und wir werden bestimmt noch oft Gelegenheit zum spielen haben.



Dienstag, 6. März 2012

Rettung der Frösche

Nach genauerer Betrachtung hat sich herausgestellt, dass die anfänglich als Kröten bezeichneten Amphibien gar keine Kröten sondern Grasfrösche sind.


In der neuesten Ausgabe einer bei meinem Frauchen sehr beliebten Gartenzeitung ist dieser Gattung ein ausführlicher Artikel gewidmet. So konnten wir lesen, dass die Grasfrösche die ersten Amphibien sind, die nach dem Winter auf Wanderschaft gehen um für ihre Fortpflanzung zu sorgen. Während die anderen Frösche und Kröten noch in der Winterstarre liegen, suchen die Grasfrösche schon ihre Laichgewässer auf. Das sind meist kleine, pflanzenreiche Gewässer, die gute Versteckmöglichkeiten für die Kaulquappen der Grasfrösche bieten. Ich frage mich nun, was die beiden Frösche dazu veranlasst hat, am unteren Ende unserer Kellertreppe einen Platz zum Laichen zu suchen. Da unten gibt es nun wirklich kein Gewässer, nur einen Bodenablauf und der ist auch noch vergittert.

Nachdem mein Frauchen gelesen hat, dass Herr Frosch sich von Frau Frosch zum nächsten Gewässer tragen lässt, falls sie sich nicht an einem solchen treffen, hat sie die beiden nach nunmehr zwei Tagen aus ihrer misslichen Lage befreit. Denn mit so einem dicken Frosch auf dem Rücken schafft auch das kräftigste Froschweibchen keine 15 Stufen hoch bis zum nächsten Teich. Und eh die beiden da unten noch vertrocknen, hat sie sich Handschuhe angezogen, die beiden in einen Eimer verfrachtet und am kleinen Gartenteich ausgesetzt.

Jetzt hoffen wir, dass die beiden nicht wieder die Kellertreppe herunterfallen, viele süsse Nachkommen bekommen und glücklich bis an ihr Lebensende in unserem Garten leben werden.
Denn eins ist gewiss:

Nachdem die kleinen Frösche ihre Laichgewässer verlassen haben, fressen sie neben Würmern und Insekten auch Schnecken. Sind also sehr nützliche Tiere. Und nach zwei bis drei Jahren kehren sie dann wieder an ihren Geburtsort zurück, um selber Hochzeit zu feiern.
Da gibt es wahrlich schönere Plätze in unserem Garten als das Ende der Kellertreppe.

Montag, 5. März 2012

Frühlingsgefühle


Auch wenn das Wetter im Moment noch nicht wirklich frühlingshaft ist, steht der Frühling nicht nur vor der Tür, nein, er ist bereits eingetreten.
So danken uns jeden Morgen die Vögel mit ihrem wunderschönen Gesang für die Fütterung im Winter
und auf unseren Streifzügen durch die Natur haben wir am Wochenende die ersten Frühlingsboten im Wald entdeckt.




Und auch den Flug der Kraniche konnten wir beobachten. Viele Schwärme ziehen über uns hinweg und landen im Wald um eine kurze Rast einzulegen. Interessant war, dass sie sich über Rufe verständigen, so dass einzelne "Falschflieger", die vom rechten Weg abgekommen waren, nach einer kurzen Orientierungspause auf der Wiese wieder zu ihrer "Einheit" zurück gefunden haben. Wunderschöne majestätische Tiere.


(Nicht von mir, aber sehr schön anzusehen und vorallem zu hören!)



Auch die beiden Frösche, die meine Frauchen nicht bei ihrer Beschäftigung auf der Kellertreppe stören wollte, haben schon Frühlingsgefühle. Sie verharrten stundenlang in dieser Stellung.



Ich glaube, das Männchen war eingeschlafen. Heute sitzen sie immer noch so da, oder sind es etwa zwei andere?

Sonntag, 4. März 2012

Alles wieder gut!



So was schmeisst einen echten Kerl doch nicht um! Der Pfosten im Fuß wurde wohl vollständig entfernt und somit hatte die kleine Ungeschicklichkeit meines Sohnes auch keine großen Nachwirkungen. Die befürchteten "Spätfolgen" blieben aus und nun kann er schon wieder ohne Verband, aber noch mit Schuh, laufen.



Sogar in den Garten darf er jetzt wieder und wir können endlich, nach über einer Woche Abstinenz, wieder um die Wette laufen und uns raufen. Nun ja, war ja auch mal schön, eine Woche Ruhe zu haben. Aber jetzt reicht es auch langsam, denn was macht Hovi alleine im Garten? Nichts! 2600 qm Grundstück sind ja auch soooooooooo langweilig. Man kennt nach sechs Jahren jeden Grashalm und jedes Mauseloch. Also warum in die Ferne schweifen, wenn man es sich doch auf der Terrasse gemütlich machen kann. Das ändert sich jetzt wieder. Mein kleiner Schwerenöter lässt mich ja gar nicht erst zur Ruhe kommen. Ewig diese Spielaufforderungen. Und erst seine Dominazversuche! Also liebe Leute, ich habe es wirklich nicht einfach. Aber ehrlich: Ich habe es auch total vermisst. Gut, dass er jetzt wieder voll da ist!