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Dienstag, 18. Dezember 2012

Weihnachtspost


Ach es ist doch immer wieder schön. Alle Jahre wieder bekommen wir viele schöne Weihnachtspost und manchmal ist auch eine Überraschung dabei. Mein Frauchen hatte schon befürchtet, dass die schon im April diesen Jahres an meinen Hundeverein versandte Kündigung verloren gegangen ist. Denn die mit diesem Kündigungsschreiben angeforderte Bestätigung blieb bis heute aus. Nun haben wir sie mit dem Weihnachtsgrüssen erhalten.




Fast sieben Jahre Mitgliedschaft - eine Zeit, in der meine Leute viel über den Umgang mit Menschen lernen mussten, in der Freundschaften geschlossen wurden, die keine waren, aus der aber auch wenige sehr gute Freundschaften entstanden und geblieben sind. Und das wichtigste: Ohne diese Mitgliedschaft hätten meine Leute mich nicht und auch Artus nicht, denn ohne mich und seinen Vater Baxter, der schon ein Jahr ohne Vereinsmitgliedschaft überlebt hat, gäb es ja den Wurf "vom Hollerbusch" nicht.




Und auch die Geschwister von Artus gäbe es nicht, wenn nicht vor vielen Jahren dieser Verein gegründet und damit die Grundlagen für diese Zucht geschaffen worden wären.



Wie heißt in der Vereins-Weihnachtskarte so schön:" Da geht es hin, das alte Jahr -
Fahl seine Haut, ergraut sein Haar
Gesenkt sein Kopf, sein Blick ist leer -Seine Miene verdunkelt........
und zum Schluss:" Es ist die Hoffnung bester Freund - Die die Menschen stets vereint
Sie alleine ist es, die alle Menschen dieser Welt
In guten wie in schlechten Zeiten - Jahr für Jahr zusammenhält."

Oh unbekannter - weil nicht genannter - Dichter wenn du wüsstest!

Dienstag, 11. Dezember 2012

Schneegestöber





Bei uns liegt Schnee! Und zwar gaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel. Eigentlich schon zu viel, denn die Spaziergänge im Wald sind jetzt echt anstrengend. Aber auch schön.


Vor allem wenn die Sonne scheint und der Schnee so schön glitzert. Aber das tollste ist natürlich mit Artus im Schnee zu spielen. Er ist dabei unermüdlich und Frauchen muss mich dann auch schon mal retten.

Nach den aufregenden letzten Wochen genießen wir nun die ruhigen Tage. Zwischen meinem letzten Post vom 09.12. und dem vom 23.11. ist bei uns ja so einiges passiert, aber wieso ich am 4.12. so viele Leser hatte, wie zu den Spitzenzeiten meines Blogs, ist mir schon schleierhaft.


Immerhin 65 Klicks an einem Tag ( i.d.R sind es so ca. 20 täglich) und das noch nicht mal wegen eines neuen Posts. Was könnte da nur weltbewegendes stattgefunden haben? Es war der Tag der heiligen"Barbara", aber daran kann es ja wohl nicht gelegen haben. Mein Frauchen hat sich wirklich Gedanken gemacht, und hat dann doch tatsächlich etwas gefunden: Es sind acht neue Hovis auf die Welt gekommen. Gut, dass ist natürlich ein tolles Ereignis, noch dazu, wenn es so wunderschöne Babys sind. Aber es sind doch nicht meine Babys und in meinem Blog habe ich davon auch gar nichts geschrieben. Auch wenn es die Babys meiner Cousine sind, die mir im Übrigen zum Verwechseln ähnlich sieht, so kann dies doch keine Begründung für das so außergewöhnlich häufige Aufrufen meines Blogs sein, oder?

Für alle die gerne noch einmal ein Foto von mir und meinen Babys sehen möchten:


Ende Januar 2010

Ich wünsche den Kleinen und meiner Cousine alles Gute und gratuliere natürlich auch dem Vater, der ja ein GroßCousin von mir ist. Mögen sie ein schönes und langes Leben haben und liebe Menschen finden, die ihnen ein gutes Zuhause geben. Und das meine ich ehrlich, auch wenn es einige der heimlichen Leser vom 4.12. vielleicht nicht glauben.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Überfall

Aufregende Wochen liegen hinter uns und mein Frauchen hätte soviel zu erzählen, wenn sie dafür die Zeit gehabt hätte. Das holen wir jetzt nach, also es wird ein langer Post.

Angefangen hat alles damit, dass der Nachbarschäferhund die Gunst der Stunde (Abendspaziergang im Dunkeln und natürlich angeleint - zumindest was Artus anging), nutzte, um endlich Rache für die schon lange von Zaun zu Zaun bestehenden Rüdenpöbeleien zu üben. Heißt, er stürzte sich unbeaufsichtigt aus dem dunklen Nichts auf meinen Kleinen, ganz nach dem Motto: Jetzt zeig ich dir mal, wie scharf meine Zähne sind. Der arme Artus war völlig überrascht und hing ja auch noch an der Leine so konnte er seine Taktik,  solchen Streitigkeiten lieber aus dem Weg zu gehen und zu flüchten nicht anwenden. Und auch dem Schäferhundherrchen, das durch den Krawall und dem Geschrei der völlig hilflosen Juniorchefin auch endlich auf der Strasse erschien - hatte er den Alleingang seines Hundes noch gar nicht bemerkt?- gelang es nicht, diesen von meinem Kleinen abzurufen. Erst nach dem er mit einem Knüppel, den ein herbeieilender Nachbar - übrigens der einzige von den vielen sonst so "aufmerksamen" Nachbarn- ihm gebracht hatte auf seinen Rüden eindrosch (hoffentlich hat er nicht den Falschen getroffen), ließ dieser endlich vom zappelnden und quietschenden Artus ab. Da stand sie nun, meine fast erwachsene Juniorchefin mit einem blutenden Hund. Nicht dass ihr meint, es hätte sich jemand um die beiden gekümmert. Der Schäferhundbesitzer zog mit seinem Hund ab und kümmerte sich nicht mehr um die zwei.  Gut, dass Frauchen nur kurze Zeit später nach Hause kam. Wer schon einmal so eine Beißerei erlebt hat, weiß, wie schlimm die Situation für meine Juniorchefin gewesen ist. Sie zitterte und war völlig aufgelöst. Artus sah übel aus. Der Schäferhund hatte ihn im Gesicht verletzt. Das linke Auge war blutunterlaufen und sowohl Ober- als auch Unterlid eingerissen. Er hatte Bisswunden an der Wange und am Brustkorb. Sogar die Hinterpfoten waren blutig. Er muss versucht haben wegzukommen, denn seine Krallen waren ebenfalls am bluten. Also ist mein Frauchen mit ihm zum Tierarzt gefahren, der ihm eine Spritze gab und Salbe für das Auge. Am nächsten Tag sah er aus wie Klitschko. Das Auge war mittlerweile blau und grün und schön dick. Aber wir waren froh, dass es nur äußerlich verletzt war. Was hätte da noch alles passieren können. Nach drei Tagen war die Schwellung wieder weg. Leider hat der Kayalstrich, der für Artus so typisch war, unter dieser Verletzung gelitten und ist nun nicht mehr durchgängig. Aber das tut seiner Schönheit keinen Abbruch.


Am Wochenende darauf war er mit meinem Chef in Köln und konnte mit vielen Hunden im Hundefreilaufgelände "Molenkopf" toben.



Er hatte soviel Spaß und spielte frei und unbefangen. Ein Schäferhund war nicht dabei.







Der Nachbar hat die Tierarztrechnung bezahlt. Die Angst vor einer weiteren Begegnung bleibt.

Dann war da noch die Sache mit dem lästigen Ding, aber das ist eine neue Geschichte.