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Freitag, 19. August 2011

Der "Wilde Garten"




Wie versprochen, möchte ich euch heute einen Gartenteil zeigen, den mein Frauchen bisher in ihrem Blog völlig vernachlässigt, wenn nicht sogar verheimlich hat.


Es ist der "Wilde Garten", auch die "grüne Hölle" genannt. Arthus und ich lieben diesen Gartenteil, dürfen wir doch hier nach herzenslust rennen und toben, ohne, dass Frauchen schimpft, weil wieder einmal ein paar Rosenblüten abgebrochen sind. Auch unser Herrchen liebt diesen Gartenteil, denn hier darf auch er machen, was er will. Hier wachsen keine schützenswerten Blumen, die Wiese wird das halbe Jahr nicht gemäht und hier ist die Heimat von vielen Tieren, die sich im hohen Gras, in der Vogelschutzhecke, am Teich, im Kompost usw. verstecken können. Viele Vögel bevölkern die angebotenen Nistkästen oder bauen ihre Nester in den hohen Bäumen. Auch hier muss ich erwähnen, dass bis auf drei Obstbäume (von denen nur noch ein Apfelbaum im vollen Saft steht), nichts war. Kein Baum, kein Strauch, kein Teich. Dafür öde Wiese, kaum Vögel und schon gar keine anderen Tiere wie Igel, Molche, Salamander, Blindschleichen und was sonst noch so in einem naturbelassenen Garten herumkreucht und -fleucht.

Aber seht selber:

 Hinter diesem Zaum beginnt der "Wilde Garten" mit einem großen Naturteich. Besonders an  lauen Sommerabenden ist er beliebter Treffpunkt der Vögel, die uns dann ein Abendständchen bringen. Und kurz bevor es ganz dunkel wird, besuchen uns noch die Fledermäuse, die über dem Teich einen reich gedeckten Tisch vorfinden.


Hier geht es weiter, vorbei an den Heidelbeersträuchern (lecker) und den Johannisbeersträuchern (besonders lecker).




Der Wall aus Reisig dient dem Igel als Behausung und das nun schon seit 20 Jahren.

 Hier wachsen Wildblumen und die Insekten haben einen reich gedeckten Tisch.



Das ist der Rest des alten Kirschbaumes. In dem hohlen Stamm wohnen wilde Bienen und viel andere kleine Insekten, deshalb lassen wir ihn stehen.



 An heißen Sommertagen ist es am schönsten, im Schatten der hohen Birken zu dösen und den Schafen auf der Nachbarwiese zuzusehen.

Auch Pilze wachsen reichlich in unserem Garten. Dieses Jahr noch früher als sonst. Ob man sie wohl essen kann?


Und noch einmal ein Bild von unserem Teich der dieses Jahr fast mit Seerosen zugewachsen ist.


Hier kommen Artus und ich gerade von unserem Kontrollgang durch den wilden Garten, vorbei am Pavillion und den Rhododendronbüschen.


Die Ficht hat sich selbst gesäht und dieses Jahr wird sie als Weihnachtsbaum auf der Terrasse stehen, denn am Teich hat sie nichts zu suchen.



Und noch so ein lauschiges Plätzchen im "Wilden Garten". Auf der Bank hat mein Frauchen schon als kleines Kind gesessen. Die hat ihr Vater selber gemacht und das schon vor fast 50 Jahren.


Die Eule sitzt hinter der Gartenbank und schaut auf den Teich.




Durch diesen Bogen kommen wir dann wieder in den "ordentlichen" Gartenteil. Hier wachsen Frauchens viele Rosen und Stauden, aber die kennt ihr ja schon.


Deshalb bleiben wir noch ein wenig am Teich.





Seit dem letzten Sommer haben wir auch wieder eine Brücke über den Teich. Nachdem die erste nach fast 15 Jahren durchgefault war, hat Herrchen eine neue gebaut. So brauchen wir unseren "Wilden Garten" gar nicht verlassen, sondern können schön im Kreis laufen.

 So, nun habt ihr unseren Lieblingsgarten kennengelernt. Aber das schönste ist die Verbindung der beiden Gartenteile. Das kommt dann im nächsten Post.

Montag, 15. August 2011

Besuch von Areus




Oh mein Gott! Das war ja vielleicht ein Wetter am Wochenende. Der Samstag ging ja noch, aber der Sonntag! Da hatten die Meterologen ja einmal Recht mit ihrer Vorhersage: "Warnung vor Starkregen". Da geht doch kein Hund freiwillig vor die Tür. Freiwillig nicht, aber wir mussten. Unser Frauchen hat den Spruch:" Bei dem Wetter jagt man doch keinen Hund vor die Tür!" nicht beherzigt und hat uns beide, unser Herrchen und sich selbst in den Starkregen geschickt. Minichefin und Juniorchefin durften derweil noch in den Federn liegen und waren darüber bestimmt nicht traurig. Und der Grund für diesen sonntäglichen Regenspaziergang war mein Sohn Areus.


Areus

Der hatte sich zu einem Heimatbesuch angemeldet und da weder er noch sein Herrchen vor diesem Unwetter zurückschreckten, mussten wir also auch alle raus. Eben ganz harte Jungs, die beiden. Gut, die Wiedersehensfreude war riesig





und der Spaziergang war trotz des fürchterlichen Wetters sehr schön. Meine beiden Söhne haben sich herrlich amüsiert und keine Pfütze und kein Schlammloch ausgelassen. Leider gibt es davon keine Fotos, denn die Kamera musste wegen des Wetters in der Tasche bleiben.


Artus und Areus


Als wir dann wieder zu Hause ankamen, zeigte sich doch tatsächlich die Sonne und da wir bereits die Wohnung ziemlich verdreckt hatten und die beiden Burschen noch immer nicht genug hatten, konnten sie noch schön im Garten spielen.




 Areus nutzte eine unaufmerksame Sekunde meines Frauchens und hat direkt den neuen Teich ausprobiert. Leider gibt es davon auch wieder kein Foto, aber es war schon zu schön, wie er da drin stand. Nur der Kopf schaute aus dem ca. 80 cm tiefen Teich. Das schien ihn aber nicht zu stören, er wäre gerne noch länger drin geblieben.




Artus trinkt ja lieber nur das Wasser. Er ist ja auch nicht ganz so groß wie sein Bruder und würde wahrscheinlich ganz untergehen.

Tja, das ist mal wieder eine Gelegenheit zurückzuschauen. Mein Frauchen hat ein paar Bilder ausgegraben von dem kleinen Areus. Schon in der Welpenkiste gehörte er mit zu den "Großen".


zwei Tage alt

drei Wochen

sechs Wochen






acht Wochen

Heute hat er eine Schulterhöhe von ca. 70cm und wiegt 40 kg.



Er hat sein ausgeglichenes Wesen behalten und geht jedem Ärger souverän aus dem Weg. Deshalb war es auch ein entspannter Nachmittag mit den beiden Jungrüden. Beide haben ja schon viel zusammen erlebt und kennen sich gut.


Artus und Areus im Welpenauslauf

erstes Welpentreffen

drittes Welpentreffen

Winter 2010/2011

März 2011



April 2011

Juli 2011
Artus meldete keine Besitzansprüche an. Er hat sein Körbchen






und




seinen Garten mit Areus geteilt und beide waren am Ende hundemüde.



Ich übrigens auch, denn Ruhe hat man ja bei zwei solch munteren Burschen keine. Wir haben uns sehr über den Besuch von Areus gefreut. Zeigte er doch wieder, wie gut es ist, dass die Geschwister im regelmäßigen Kontakt bleiben. Mit keinem spielt Hovi so schön wie mit einem Hovi, und erst recht, wenn es ein Geschwisterhovi ist.