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Montag, 27. Juni 2011

Mundtot!

Hilfe,

man hat mich mundtot gemacht. Seit einiger Zeit kann ich nicht mehr meinen Brei zu den Posts in den mir so vertrauten Blogs abgeben. Wer kann mir sagen, warum? Was soll ich tun, damit ich wieder etwas sagen kann? Lieber Bloggerfreunde, ich bin nicht zu faul zu kommentieren, es klappt einfach nicht!
Da sich das Problem wohl nicht von selber löst, bin ich für jeden Hinweis dankbar.

Freitag, 24. Juni 2011

Besuch von Papa Baxter


Das wurde aber auch Zeit, dass Papa Baxter mal nach dem Rechten sieht! Mein kleiner Artus tanzt mir ganz schön auf der Nase herum und auch vor seinem großen Onkel Aiko hatte er ja nicht gerade den nötigen Respekt. Also haben sich meine Chefs überlegt, dass es keinen besseren geben könnte, der meinem Kleinen so ein bisschen die Hovibeine langzieht, als sein Vater. Warum soll ich mich denn alleine mit der Erziehung herumschlagen? Immerhin hatte Baxter ja vor ungefähr 1,5 Jahren ganz nett seinen Spaß und muss nun auch einmal etwas dafür tun.



Und da sich unsere Leute schon lange nicht mehr gesehen hatten, und dieser Feiertag noch nicht verplant war, und das Wetter gar nicht so schlecht wie angekündigt wurde, hat Baxter´s Frauchen einen leckeren Kartoffelsalat eingepackt,  Baxter´s Herrchen hat den Touran gestartet und alle haben einen Ausflug ins Oberbergische gemacht.

Damit sich Artus nicht wieder besonders stark fühlt, wenn er mich dabei hat, musste ich zunächst zu Hause bleiben. So hatten die beiden Rüden die Gelegenheit sich alleine, auf freiem Feld kennenzulernen. Artus hat sich zunächst ganz vorsichtig genähert


und wurde von Baxter erstmal genau beschnüffelt.

Der Anfang war also schon mal sehr gut. Als der Kleine etwas frecher wurde, hat ihn sein Vater ein paar Mal angeblafft und mit einem gekonnten Hüftschwung zurechtgeknufft. Danach hatte Artus seine Lektion gelernt und hielt sich lieber in der Nähe unseres Frauchens auf und in gehörigem Abstand zu Baxter, der diesen "Sicherheitsabstand" ab und an kontrollierte, und so war ein schöner Spaziergang mit beiden Rüden tatsächlich möglich.


War bestimmt gut, dass ich nicht dabei war, denn für wen hätte ich mich entscheiden sollen? Auch wenn Baxter mit seinen fast acht Jahren schon leicht angegraut ist, hat er den gleichen Charme wie unser Sohn Artus. Und dass er Erfahrung mit der Erziehung von solchen Jungspunten hat, dass hat er meinem Frauchen bewiesen, die sehr glücklich über diese Erfahrung war. Nur mit dem Schwimmunterricht, dass hat dann doch nicht geklappt. Obwohl Baxter wie ein Weltmeister geschwommen ist und Artus sogar versucht hat, ins Wasser zu schubbsen, bleibt es dabei: Artus geht nicht in den Fischteich!






Nachdem sie Artus wieder nach Hause gebracht haben, konnten Baxter und ich uns ausgiebig miteinander beschäftigen.





Natürlich habe ich ihn sofort wiedererkannt und auch er war von meinem Duft genauso begeistert wie vor zwei Jahren, als wir das erste Mal gemeinsam über unsere Wiesen gelaufen sind. Die Bilder laufen noch in der Diaschau "Erstes Treffen mit Baxter" und die Bilder von heute erinnern sehr an unser erstes Treffen.







Was sind wir doch für ein tolles Paar. Und ohne den kleinen Störenfried haben wir einen schönen Nachmittag im Garten verbracht, während unsere Leute sich das leckere Grillfleisch schmecken ließen. Artus hatte Stubenarrest bei Juniorchefin. Es war für ihn eine gute Erfahrung mit seinem Vater und er war anschließend total müde.

Für mich gab es viele Streicheleinheiten von Baxter´s Frauchen


und Baxter war nach einer Landung im neuen Gartenteich, der tiefer als erwartet ist,



 und den anstrengenden Erziehungsversuchen entgültig müde und  sichtlich erleichtert, als es am Abend zurück ins Ruhrgebiet ging.

Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr!


Artus und ich waren nach diesem so anstrengenden Nachmittag für den Rest des Abends völlig erschlagen



und wollten, natürlich erst nach unserem Abendfresschen, nur noch unsere Ruhe haben. Ich denke, Baxter ging es ähnlich.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Mein Rudel

Heute möchte ich euch mal etwas über mein Rudel erzählen. Ich finde, dass wird auch mal Zeit, denn seit über drei Jahren und 168 Posts rede ich nur über mich. Fangen wir bei der "Kleinsten" an:


Während mein Frauchen nur für uns schwärmt (mal abgesehen von ihren Rosen) hegt meine Minichefin noch eine andere Leidenschaft. Altersbedingt ist sie nur im Netz unterwegs, sehr zum Leidwesen meiner Chefin. Manchmal ist sie stundenlang nicht zu sehen und man weiß schon gar nicht mehr, ob sie überhaupt noch da ist. Hoffentlich wird sie nicht irgendwann einmal ganz vergessen. Gut, das kann nicht passieren, denn zum Essen taucht sie aus den Fluten des www doch wieder auf. Schade, dass man vom surfen nicht satt wird!
Mein Frauchen fragt sich natürlich, was sie da so den lieben langen Tag macht und hofft, dass sie keinen größeren Schaden erleidet. Wie? Schaden aus dem Internet? Eine Kontrolle ist schon lange nicht mehr möglich, höchstens eine zeitliche Beschränkung und einen Apell an ihre "Vernunft". Aber wo ist die schon bei einer fast 13-jährigen?
Natürlich schwärmt sie für Musik und ganz besonders für einen Sänger. Der ist auf ihrer Schule und bald kommt seine erste "Platte" heraus. Wieso man die dann schon vor Erscheinen im Internet findet und ganz offiziell herunterladen kann, ist mir zwar nicht ganz klar, aber ich hoffe, es ist erlaubt.






Übrigens: Das Mädel an seiner Seite ist nicht meine Minichefin, sehr zu ihrem Leidwesen!

Tja, geht wohl doch nicht mehr, obwohl in youtube kann man es sehen und hören. Wer also Interesse hat, muss es dort anklicken oder die "Platte" kaufen. Erscheinen soll sie am 24.06. und ich finde er singt schöööööööööööön!



Montag, 13. Juni 2011

Besuch von Onkel Aiko



Am Samstag wurde ich doch plötzlich in meiner nachmittäglichen Ruhe gestört! Obwohl wir morgens schon einen ausgiebigen Wochenendspaziergang gemacht hatten und ich mich gerade so schön auf einen dösigen Tag im Garten eingestellt hatte, standen da plötzlich unsere beiden Chefs mit den Leinen, um zu einem, für uns ungewöhnlichen nachmittäglichen gemeinsamen Spaziergang aufzubrechen. Eigentlich gehen wir immer nur morgens und abends spazieren. Den restlichen Tag erledigen wir unseren Job und bewachen unser Grundstück. Es musste also etwas außergewöhnliches anstehen, sonst hätten sich unsere Chefs nicht auf die Beine gemacht. Weit gingen wir ja nicht. Nur bis zur nächsten Bank - und die ist nur ca. 500 Meter von unserem Grundstück entfernt. Dort hieß es dann "Sitz" und warten. Auf was warten wir denn hier?

Haben wir hier überhaupt schon mal gesessen? Nun, es passierte erstmal nichts. Und nach 20 Minuten immer noch nichts. Der Blick nach Kreuzberg ist ja ganz schön, aber so ganz verstanden haben wir nicht, warum wir hier sitzen mussten.



Plötzlich kam Bewegung in unsere Gruppe.


Meine beiden Chefs stürmten auf ein Auto zu, aus dem zwei mir sehr vertraute Menschen stiegen. Einer fehlte, aber der ließ nicht lange auf sich warten. Mein Bruder Aiko - Onkel Aiko- den ich so lange nicht gesehen hatte.


Gut sieht er aus. Zwar etwas älter geworden aber immer noch zum Anbeissen. Wir haben uns sofort wiedererkannt und die Freude war riesengroß. Nur Artus musste natürlich wieder aus der Rolle fallen und blaffte seinen Onkel an. Natürlich ließ der sich diesen Ungehorsam nicht gefallen und bellte energisch zurück. Das sich dieser Jungspunt aber auch nicht benehmen kann. Wahrscheinlich fühlte er sich so stark, weil ich ja dabei war.
Unsere Menschen haben sich auch sehr gefreut. Lange hatten sie sich nicht gesehen  und so gab es viel zu erzählen.


Nach dem Spaziergang gab´s dann für uns noch einen Knochen und für die Menschen lecker Kuchen. Der hat Aiko´s Leuten so gut geschmeckt, deshalb hier das Rezept für alle Leser. Mein Frauchen hat es vom Frauchen von Areus und die von ihrer Freundin Anja, deshalb "Anja-Kuchen".

Anja Kuchen / Kirsch –Sahne – Torte



Zutaten:


Boden:


4 Eier
200 g Zucker
200 g gemahlene Nüsse (Haselnüsse)
½ P. Backpulver


Alles verrühren und bei 175° 30 min. backen.


1 Glas Kirschen
1 P. Rote Grütze (glatte Rote Grütze)


Die Kirschen mit der Roten Grütze andicken und auf dem abgekühlten Boden verteilen.


Sahne-Creme:


400 ml Sahne
3 Sahnesteif
1 Becher Naturjoghurt mild


Sahne steif schlagen. Joghurt unterrühren. Creme auf die Kirschen verteilen und mit etwas Kakao bestäuben (wegen der Optik).


Gutes Gelingen!!

Gestern hatten wir dann noch einmal lieben Besuch. Oma Flori war da und mit ihr "Superleckerchen". Eigentlich mag sie ja keine Hunde, aber bei uns macht sie immer eine Ausnahme.

Heute morgen waren wir dann wieder alleine im Wald unterwegs. Mein Chef drehte einen große Runde mit dem Kleinen, damit der auch mal müde wird und ich hatte mein Frauchen ganz für mich.


War aber auch nicht so toll, denn die meinte sie müsste mich mal wieder erziehen und deshalb musste ich dauernd "Platz" und "Bleib" machen. Wofür das gut sein soll, weiß ich auch nicht. O.K. Leckerchen musste ich auch suchen und Stöckchen haben wir auch gespielt. Das hat mich dann für die "Schinderei" entschädigt.


Und endlich hat mein Frauchen auch wieder die wilden Orchideen (Knabenkraut) auf der Feuchtwiese am Bach gefunden.


Sie war schon in Sorge, ob sie wohl, wie in unserem Garten, auf  Nimmerwiedersehen verschwunden sind.


Was natürlich sehr schade wäre, denn diese wunderschönen Pflanzen stehen unter Naturschutz und sind leider vom Aussterben bedroht.



Den Rest vom Pfingstmontag haben wir dann wieder dösend, ich meine wachend, im Garten verbracht.






Da sich die Wetterfrösche mal wieder geirrt haben, gab es keinen Regen und so konnte mein Frauchen ihre Rosen fotografieren. Hier ein kleiner Auszug aus mittlerweile 84 verschiedenen Rosensorten:



Und was machen die Windkraftanlagen? Der ganze Beton ist im Erdreich verschwunden und die Bauarbeiter legen neue Wege an, damit die Schwerlasttransporter bald mit den "Flügeln" kommen können.


Übrigens heißt dieser Spaziergang bei uns jetzt "Mühlenweg". Mein Frauchen hat sogar schon über ein "Mühlencafé" nachgedacht. Da gibt´s dann "Anja-Kuchen" und für uns natürlich "Superleckerchen".

Samstag, 4. Juni 2011

Verlassen!



Unglaublich, was man sich  als dienstältester Hund in dieser Familie so alles bieten lassen muss. Da macht das halbe Rudel einen Ausflug und nimmt mich nicht mit! Gaaaaaanz alleine lassen die mich zu Hause und verschwinden mit Artus und der Minicefin den ganzen langen Feiertag.



Gut, meine Juniorchefin ist bei mir geblieben und sie ist auch mit mir spazieren gegangen. Futter habe ich auch bekommen, aber trotzdem ist es eine Unverschämtheit, so ganz ohne mich zu meiner Tochter Akira in den Odenwald zu fahren. O.K. die Fahrt dauerte ganz schön lange und ich hätte mich mal wieder nicht entspannt hingelegt, sondern wäre die ganzen 315 km hin und die ganzen 315 km zurück stehen geblieben, hätte gehechelt und gejammert und schlecht wäre mir bestimmt auch wieder gewesen, aber trotzdem ist es schon ein starkes Stück, mich einfach so alleine zu lassen!
Ja, ich spiele nicht gerne mit Mädchen, aber da wohnt ja auch noch dieser bildschöne schwarze Hovi Arthus. Mit dem hätte ich bestimmt eine Menge Spaß gehabt. Also, da ich nun mal nicht mit durfte, werde ich meinen "Kleinen" mal erzählen lassen.




Endlich komme ich hier auch einmal zu Wort und ich kann nur sagen, so ein Tag ohne Mama hat schon was!
Aber nun zu unserem Ausflug:

Boah, das war eine lange Fahrt! Und schnell ist mein Herrchen gefahren. Wo wollen die nur so schnell mit mir hin? Und dann auch noch ohne meine Mama! Ich fahre ja so gerne Auto und bin auch immer der erste, der im Kofferraum sitzt. Dann kommt immer etwas Aufregendes.

Als wir endlich anhielten, sah ich durch die Scheibe des Autos einen großen schwarzen Hovi und eine bildhübsche Hovidame.

Meine Leute stiegen aus, aber ich musste erstmal warten. Und dass, wo ich doch so dringend mal für kleine Jungs musste. Draußen lief eine riesen Begrüßung. Die Menschen umarmten sich, die Hunde sprangen um die Menschen herum und ich saß immer noch im Kofferraum. Dann sind wir noch ein Stückchen gefahren und endlich durfte ich aussteigen. Erstmal ganz dringend wohin! Dann abschnüffeln, was das für Hunde sind. Irgendwie kam mir der Geruch von der "Kleinen" bekannt vor, aber nur ganz schwach. Den großen schwarzen Hovi kannte ich gar nicht, oder doch? Egal, wir konnten uns auf einer großen Wiese erst einmal austoben, die Verhältnisse klarstellen und uns doch noch an den schon so lange entfernten Geruch erinnern.




Ach war mein Frauchen von der "Kleinen" begeistert. Ich hörte nur: "Ist die schön! Die sieht ja aus wie ihre Mutter. Ganz wie aus dem Gesicht geschnitten. Und was ein weiches Fell und erst die Augen, dieser liebe Blick, die schönen klaren Marken und und und....."



Aha, jetzt wusste ich woher mir dieser Geruch bekannt vor kam. Es ist meine Schwester Akira, die ich nun schon seit August letzten Jahres nicht mehr gesehen habe.  Ganz schön groß ist sie geworden und wirklich, bei näherem Betrachten sieht sie aus wie unsere Mutter. Nur natürlich viel schlanker und eleganter.



Nachdem wir uns schon ein bisschen müde gelaufen haben, sind wir dann zu ihrem Zuhause gefahren.
Dort bin ich dann erstmal in den Bach gefallen und das, wo ich doch so wasserscheu bin.

Die Menschen bekamen lecker Essen und wir konnten im Garten weitertoben. Der große Arthus ist ein ganz feiner Kerl. Ich hatte ja anfangs schon Respekt vor ihm, aber dann habe ich gemerkt, dass er ein ganz lieber ist. Ich durfte in seinem Garten jeden Strauch markieren und er hat ganz souverän erst nach mir das Bein gehoben. Dafür durfte er dann meine Knabberstange auffressen, die möchte ich nicht.

Wir drei haben den ganzen Nachmittag zusammen gespielt und die Menschen haben sich gefreut, wie toll wir miteinander ausgekommen sind. Es ist ja allgemein bekannt, dass ich ein ganz Lieber bin, aber so insgeheim glaube ich, hat es an Arthus gelegen, dass wir uns so gut verstanden haben.




Wir haben dann noch einen Spaziergang durch das Dorf gemacht und ehrlich: Es ist richtig schön im Odenwald. Wir sind durch Getreidefelder, über frischgemähte Wiesen und durch eine Kirschbaumallee (lecker!)spaziert. Vorbei an Pferden und Bienenstöcken, durch einen Bach und über flache Hügel, bei allerschönstem Sommerwetter, drei Hovis vorneweg und unsere Menschen hinterher.







Viel zu schnell ging dieser schöne Tag zu Ende. Warum wir dann wieder gefahren sind, habe ich nicht verstanden. Wenn es nach mir gegangen wäre, so hätten wir auch bleiben können.
Ich glaube meinen Leuten hat es auch gut gefallen. Mein Frauchen konnte sich von der "Kleinen" gar nicht mehr trennen.



Und das Rudel von Akira schlug vor, mich zu behalten! Nun ja, da hätte ich auch nichts gegen gehabt, denn von dem großen Arthus hätte ich noch viel lernen können.Schade, dass meine Schwester so weit weg wohnt, aber mein Frauchen ist sich sicher, dass sie dort genau richtig ist und wir werden uns bestimmt noch öfter besuchen.
                                                                Akira