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Sonntag, 21. Dezember 2014

Weihnachtspost



Kurz vor Weihnachten ist mein Frauchen durch unseren tristen Garten mit ihrer Kamera geschlichen, um zu schauen, ob es vielleicht doch noch, zwischen dem vielen Grau in Grau,





Matsch in Matsch, Nebel und Regen das ein oder andere Blümchen gibt. Und da war sie doch angenehm überrascht, dass es noch Rosen gibt, deren Knospen dem widrigen Wetter trotzen,


Helleborus in verschiedenen Farben,




schöne Gräser, die dem Garten einen ganz besonderen Glanz verleihen,




und die ein oder andere Deko, die das triste Grau bunter macht.




Natürlich kein Vergleich gegen die Farbenpracht im Sommer, aber auch schön.








Leider kein Schnee, dafür ziemlich viel Matsche, die wir dann in die Wohnung schleppen.







Gut, dass der Hovawart ein selbstreinigendes Fell hat und Frauchen so nur noch die Dreckhäufchen zusammenkehren darf, die wir zurücklassen, wenn wir abgetrocknet sind.

Wir wünschen allen unseren Lesern, Freunden und natürlich meinen Welpen, die nun bald fünf Jahre alt werden, ein schönes Weihnachtsfest und für das neue Jahr alles Gute, Glück und Freude, aber vor allem Gesundheit. Mein ganz persönlicher Wunsch für den Jahreswechsel wäre, dass dieses Jahr Silvester keiner unserer Nachbarn böllert, sondern das Geld für einen guten Zweck spendet.


In diesem Sinne: "Vielen Dank und bis nächstes Jahr!" (Dann vielleicht mit Schnee.)













Samstag, 15. November 2014

Herbstgefühle


So ein schöner Herbst!

Der November dieses Jahr ist wirklich herausragend schön. Auf unserer Terrasse stehen immer noch die Sommerblumen. Die Geranien blühen noch, die Rosenbäumchen schöner als im Sommer


und sogar die widerstandsfähige Cosmea, die sich mit ihren Wurzeln in der Fuge zwischen zwei Pflastersteinen festhält, da mein Frauchen vergaß sie im Sommer ins Beet zu pflanzen, blüht ohne Unterlass.



Auch der Rhododendron hat noch einmal zur dritten Blüte angesetzt.


Das spanische Gänseblümchen blüht immer noch und




im Garten finden wir noch die ein oder andere wundervoll duftende Rose.




Aber die schönste aller Blumen bin natürlich ICH!



ICH habe heute Geburtstag und obwohl man ja bei Damen das tatsächliche Alter nicht gerne verrät, sage ich es hier trotzdem, denn ich bin stolz darauf. Heute bin ich neun Jahre alt geworden. Und ich finde, ich habe mich recht gut gehalten, trotz meines leichten Übergewichts, mangelnder Fellpflege seitens meines Frauchens, zehn Welpen und dieser kleinen Nervensäge Artus. Oder vielleicht gerade wegen Artus, denn dieser hyperaktive, ständig rotierende Hovawartrüde hält mich ganz schön auf Trapp.


Was hat sich denn so in den letzten Jahren verändert? Mein Aussehen jedenfalls nicht.

Ich habe immer noch ein glänzendes, dichtes Fell ( mal mehr, mal weniger), alle Zähne ohne Löcher, wenig Zahnstein und einen gesunden Appetit (leider!).
Mein störrisches Benehmen hat sich leider nicht wesentlich verändert, aber jetzt bin ich in einem Alter, indem man das nicht mehr auf jugendliche Unvernunft und mangelnde Erziehung schieben kann, sondern nur noch auf mangelnde Erziehung und vielleicht beginnenden Altersstarrsinn. Und da habe ich schon ganz schön viel von (hier kann sich jeder aussuchen, ob mangelnde Erziehung oder Altersstarrsinn). Vielleicht höre ich ja auch nur schlechter, im Alter lässt ja das Hörvermögen bekanntlich nach. Auf jeden Fall höre ich nur dann, wenn ich will, oder es unbedingt sein muss, weil mein Frauchen noch sturer ist als ich (aber nur manchmal).
Ich liege lieber im Warmen als auf der kalten Terrasse und auch lieber in meinem Körbchen, als auf dem harten Boden. Ich fresse langsamer und genieße mein Futter ausgiebig, was Artus immer völlig nervös macht, da er, trotz doppelter Menge in der halben Zeit mit Fressen fertig ist und nur darauf wartet, dass er meinen Futterpott auch noch ausschleckern darf (ist aber immer leer).

Auch die Spaziergänge sind gemächlicher geworden. Was aber unter anderem daran liegt, dass mein Frauchen ja auch älter geworden ist und nach einigen Ausrutschern im Matsch schon mal des öfteren auf dem Pöppes gelandet ist. Wir genießen unsere "Altweiberrunden" d.h., ich kann ausgiebig Zeitung lesen und Frauchen in der Weltgeschichte herumschauen. Ab und zu hole ich meinem Frauchen auch noch das Stöckchen. Sie freut sich dann immer so, also tue ich ihr den Gefallen.
Nur wenn Artus mit dabei ist, dann ist es mit der Ruhe vorbei. Dieser "Hans Dampf in allen Ecken" zerrt uns schnell weiter und wir schaffen unsere Runde dann in der halben Zeit.

Ach ja, so ein Hovileben ist schon schön. Meine Leute habe ich mittlerweile auch erzogen, sie gehorchen auf´s Wort und das Futter, welches extra von unserem Bio-Metzger für mich frisch zubereitet wird, schmeckt nur zu gut. Ab und zu gibt es einen Knochen und andere Leckereien - ganz besonders gerne mag ich Rührei mit Sahne. Bei dieser Pflege werde ich wohl hoffentlich noch einige Geburtstage feiern und hier davon berichten.


Hier liege ich übrigens in meinem viscoelastischen, orthopädischen Hundebett - für mich ist eben nichts zu teuer!

Sonntag, 29. Juni 2014

Neue Bilder

Oh, schon lange hat mein Frauchen nichts mehr geschrieben. Aber das Wetter ist diesen Sommer auch einfach zu schön, um viel Zeit am Computer zu verbringen. Und ein Foto ist nun mal auf Facebook viel schneller hochgeladen, als in meinem Blog. Aber mittlerweile haben sich doch einige neue Bilder von meinen Kindern angesammelt und die möchte ich meinen Lesern nicht vorenthalten.

Was machen meine Kinder denn so im Sommer? Natürlich fahren Sie in den Urlaub. Baxter war, wie es sich für ein richtiges Winterkind gehört, im Schnee. Die Fotos sind nicht aus dem letzten Winterurlaub, sondern von Pfingsten. Und er scheint es zu genießen.



Also ich finde, auf diesem Bild sieht er genauso aus wie seine Oma Betty.
Wahnsinn, diese Ähnlichkeit.



Während Herrchen noch seine Pfoten sortiert, hat Baxter genug Zeit, sich ganz genüsslich im Schnee zu wälzen. Schööööööön!



Aber wie man sieht, es gibt auch genug grüne Wiese und strahlend blauen Himmel. Ein Himmelreich für einen Hovi.




Der kleine Spartaner Areus war mit seiner Familie am Meer in Holland. Diesmal leider ohne seine Freundin Centa. Sie hat vor ein paar Wochen, nach einem sehr langen und schönen Leben, ihre letzte Reise über die Regenbogenbrücke angetreten. Vielleicht hat sie da meine Mama Betty und meinen Papa Ilko getroffen. Nun hat sie keine Schmerzen mehr und schaut Areus bestimmt von dort zu, wie viel Spass er hat.






Unser Holländer Arie blieb mit seiner Freundin Lina lieber zu Hause und genoss die Freuden des heimischen Pools. Ihm war´s in Holland zu voll.


Ach, wie schön doch so ein Fußbad ist.



                          Was brauchen wir Me(h)er, Hauptsache wir haben was zum Planschen.


Tja, und was haben wir so bei der Hitze gemacht? Wir haben unseren Garten genossen. Die schönen Schattenplätzchen, den kühlen Rasen und ab und zu ein Bad im Teich.


Mit diesem Foto aus unserem Garten verabschieden wir uns für heute. 

Sonntag, 11. Mai 2014

Muttertag





Wieder so eine Erfindung von den Menschen. Muttertag - ein Tag im Jahr, an dem die Mutter geehrt bzw. an dem an die Mutter gedacht werden sollte. Also wenn nicht heute, wann dann?

Ich habe jeden Tag Muttertag, denn mein kleiner Artus ist ja jeden Tag bei mir und "beglückt" mich täglich mit kleinen Zärtlichkeiten und Liebeleien.



Ach, es ist ja auch schön, nicht alleine als Hund unter Menschen zu leben. Und was machen die? Also mein Frauchen, Mutter von zwei Mädeln aber auch Tochter einer Mutter, hat sich doch über das Wochenende vom Acker bzw. auf den Acker gemacht. Sie ist mit ihrer Mutter an den Niederrhein gefahren. Dort feierte eine Freundin ihrer Mutter den 80. Geburtstag und da musste die Oma natürlich hin. Die beiden Mädels waren zwar etwas überrascht, allerdings auch erleichtert. Mussten sie doch kein Muttertagsfrühstück herrichten, sondern konnten lange schlafen. Und auch unser Chef hat sich ein ruhiges Wochenende gemacht. So eine Mutter kann ja auch anstrengend sein und wenn sie es vorzieht, mit ihrer Mutter im Hotel zu frühstücken und sich vom Familienalltag zu erholen, dann wollen wir ihr ja nicht im Weg stehen und genießen unsererseits die Ruhe im Haus.


Nun ist sie wieder da und hat neben jede Menge Nette-Spargel und leckeren Erdbeeren auch einen betörenden Geruch mitgebracht. Wir konnten uns gar nicht sattriechen an den Jeans unseres Frauchens und so ganz im hintersten Erinnerungsstübchen kommt uns dieser Geruch doch sehr bekannt vor.


Jedenfalls haben wir uns sehr gefreut und vielleicht haben wir sogar Antje errochen, denn die hat mein Frauchen auf einem Weg besucht. Antje wohnt ja auch am Niederrhein und da mein Frauchen sie zuletzt auf der Jugendkörung, die nun auch schon über zwei Jahre zurückliegt, gesehen hat, musste sie einfach die Gelegenheit wahrnehmen und bei Antje und ihrer Familie vorbeischauen.


Zunächst hat Antje sie, wie es sich für einen guten Wachhund gehört, gehörig angebellt. Aber nachdem sie an besagter Jeans - diesmal mit unserem Stallgeruch- geschnüffelt hat, hat sie mein Frauchen sofort wiedererkannt und sich riesig über den Besuch gefreut. Was bedeutete, dass sie ihr die Pfoten auf die Schultern legte und sie erst einmal gehörig abgeschlabbert hat. Mein Frauchen bekommt dann regelmäßig Schnappatmung, da sich ganz tief in ihrem Unterbewusstsein der Moment eingeprägt hat, als Antje sie als kleiner Welpe von vielleicht 7 Wochen ins linke Ohrläppchen gebissen hat und nicht mehr loslassen wollte. Den Schmerz spürt Frauchen heute noch und wenn sie sich dann dem Ohr nähert, dann hofft Frauchen immer, dass sie diesen Vorgang nicht mehr wiederholt. Hat sie natürlich nicht, aber geprägt bleibt geprägt.





Groß ist sie geworden und wunderschön. Ebenso lange Ohren wie Aiko und schöne ausgeprägte Marken. Das Fell seidigweich und die Fahnen schön lang. Eine tolle Hündin, die ihrer Familie viel Freude macht - und bisher keinen mehr getackert hat.






Sie ist Herrin über die Hühner, bekommt dafür jeden Tag ein Ei und liebt die langen Spaziergänge durch die Felder in der Umgebung. Sie strahlt immer noch diese Ruhe aus, die sie bereits als Welpe in der Welpenkiste zeigte. Antje kann so schnell nichts aus der Fassung bringen. Wegen ihrer souveränen Art war sie der Lieblingswelpe meiner Juniorchefín und meine Leute haben lange überlegt, ob wir sie nicht behalten sollten. Zumal Antje ja eigentlich "tot" war. Heißt, sie hat sich Zeit gelassen bei der Geburt und als alle schon befürchteten, sie käme nicht mehr lebendig auf die Welt, hat sie uns das Gegenteil bewiesen. Sie war eben immer schon etwas gemütlicher als die anderen. So hat sie ihre Geburt einfach verschlafen. Ich habe das natürlich sofort erkannt und sie nach der Geburt ordentlich durchgeschüttelt. Da ist sie dann aufgewacht und munter geworden. Sie war der größte Welpe mit über 500 Gramm Geburtsgewicht und gegen den kleinen Arie mit nur knapp 300 Gramm ein richtiger Riese.

                                                                  Artus und Antje

Vielleicht hätte es ja doch mit uns beiden Hündinnen geklappt. Aber dann hätten wir ja unseren süßen Artus nicht behalten und diesen Goldschatz würden wir ja auf keinen Fall mehr hergeben.


Zum Abschied gab´s dann noch getrocknete Rinderhaut und Antje war sichtlich erfreut über die fette Beute.





Es war jedenfalls ein sehr schöner Besuch bei Antje und mein Frauchen ist glücklich wieder nach Hause zurückgekehrt. Es ist immer wieder schön zu sehen, dass es allen meinen Kindern so gut geht. Das ist für mich das schönste Muttertagsgeschenk.