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Dienstag, 23. Juli 2013

Ungeheuer im Garten

Unser Garten ist ein Paradies. Nicht nur für uns und unsere Menschen, sondern auch für allerlei Getier. Seit über 20 Jahren arbeiten meine Leute nun schon daran. Und alles wächst und gedeiht ohne Chemie. Keine Fungizide oder Pestizide hat unserer Garten in alle den Jahren gesehen. Die Vögel fressen die Blattläuse und irgendwer vertilgt die Schnecken, denn unser Garten ist nahezu schneckenfrei. Wir haben wilde Bienchen, die die Blumen bestäuben und Nester der so seltenen Langkopfwespe, die sehr friedlich ist und uns nicht stört. Wer mehr darüber wissen möchte, kann dies auf der Seite der NABU lesen:

Die Hummeln wohnen in unserer Klinkerwand und die dicke Kröte, die schon viele Jahre ihr Domizil im Wintergarten hat ist uns auch gut bekannt. Als meine Leute das Grundstück erwarben, da standen hier drei alte Obstbäume und zwei Ponys. Und sonst nichts. Heute blühen hier unzählige Blumen, wachsen hunderte Sträucher und viele Bäume, die uns in diesen heißen Tagen Schatten spenden. Am großen Teich leben viele Amphibien, die Vögel freuen sich über ein kühles Bad und die Fledermäuse halten uns die Mücken vom Hals. 


Gerade jetzt können wir wieder die Glühwürmchen bewundern und vor ein paar Tagen sind wir über einen Salamander auf der Eingangstreppe gestolpert. 

Alle leben hier friedlich miteinander und wir dachten, dass wir unseren Garten und seine Bewohner gut kennen. 

Aber dieses Jahr ist irgendwie alles anders. Wir beobachten eigenartige Tiere in unserem Garten.

Dieser Riesenkäfer machte es sich auf der Rosenblüte gemütlich. 


O.K. der Marienkäfer ist nicht ganz so eigenartig.


Aber was wir vor ein paar Tagen im Garten gesehen haben, das hätte ich nie für möglich gehalten. Wir kamen morgens von unserem Spaziergang. Ich wie immer vorneweg und Frauchen hinterher. Da lag doch auf den Platten in unserem Schottergarten eine Schlange. 
Ne, nicht der rote Schlauch, eine echte Schlange!

Ja ich hab mich vielleicht erschrocken. Die sich aber auch. Sie schnellte nach Vorne und ich zurück. Dann ist sie völlig geräuschlos im Kräutergarten verschwunden. Mein Frauchen war so geschockt, dass sie kein Foto von der Schlange machen konnte. Aber so sah sie aus:



Ihr müsst wissen, sie mag keine Tiere ohne Fell und so eine Schlange am frühen Morgen, das kann selbst das stärkste Frauchen aus den Puschen heben. Nach Recherchen im Netz ist nun klar, dass es sich bei der Schlange um eine Ringelnatter handelt. Sie war ca. 1 Meter lang und ca. 4 cm dick. Wahrscheinlich hat sie sich auf den warmen Platten von der Nacht aufgewärmt und war mindestens genauso überrascht wie wir. Auch wenn es sich bei einer Ringelnatter um eine harmlose Schlange handelt, die weder giftig ist, noch Zähne hat, gehen wir nun beide nur noch sehr vorsichtig an dieser Ecke vorbei. Bisher haben wir sie nicht nochmal gesehen. Vielleicht hatte sie sich ja auch nur verlaufen und wohnt gar nicht bei uns, jedenfalls war mein Frauchen seit dem nicht mehr im Kräutergarten. Und die ersten Tage ist sie nur noch mit Gummistiefeln in den Garten. Mein Herrchen ist natürlich völlig aus dem Häuschen gewesen. Er liebt solches Getier und ärgert sich, dass er sie nicht gesehen hat. Uns wäre das auch lieber gewesen. Seit diesem Erlebnis zucke ich im Wald auch schon mal vor Stöcken zurück, die so aussehen wie eine Schlange und heute Morgen habe ich auch einen Satz zur Seite gemacht, so dass meinem Frauchen das Herz in die Hose gerutscht ist. 

Die Ringelnatter ist ein weiteres Zeichen dafür ist, dass das biologische Gleichgewicht in unserem Garten in Ordnung ist. Allerlei Getier fühlt sich hier wohl, nur mein Frauchen und ich jetzt nicht mehr so wirklich. 


Was schwimmt dort wieder? Hoffentlich nicht die Ringelnatter, die frisst nämlich unsere Molche und Frösche. Ich bin mal lieber vorsichtig, nicht dass die mich noch in die Nase beißt.


Sonntag, 21. Juli 2013

Gartenwichtel

Habe ich euch doch in meinem letzten Post so vom Garten unseres Frauchens vorgeschwärmt.



 Wir lieben ihn auch, vor allem die vielen Beeren - Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Blaubeeren-, aber auch die vielen schattigen Plätzchen, die gerade jetzt bei über 30 Grad für ein kleines Nickerchen sehr begehrt sind. Mein Frauchen hat schon viel Arbeit mit den Beeten und damit sie nicht alles alleine machen muss, helfen wir ihr auch ab und zu. Gerade haben wir beschlossen, dass die Beete im neuen Rosengarten - das ist der Teil mit den historischen Rosenschätzchen- unbedingt einmal umgegraben werden müsste.


Wir haben den Boden rund um die üppig blühende "Leda"



und die neu angepflanzte "Tuscany superb" etwas aufgelockert.




Dabei haben wir dann auch etwas bei den Stauden ausgedünnt, der Frauenmantel wucherte aber auch schon zu doll, und ein paar überflüssige Rosenzweige abgerissen, damit die Rosen auch schön wieder nachtreiben.





Mein Frauchen fand das gar nicht so lustig und hat fürchterlich mit uns geschimpft. Jetzt dürfen wir nicht mehr unbeaufsichtigt in den oberen Gartenteil.



Dabei ist gerade der so interessant, weil der große Teich bei diesen Temperaturen immer für eine kleine Abkühlung gut ist.


Aber da wäre ja der nächste Ärger vorprogrammiert. Die Seerosen blühen in Hülle und Fülle, aber wenn sie nass werden, dann ist es vorbei mit der Blütenpracht.


Wie soll man als Hund in diesem Garten überleben?


Die ca. 2000 qm Rasenfläche reichen einfach nicht. Ein bisschen Abwechslung ist ja auch nicht schlecht und eigentlich hatten wir es ja nur gut gemeint.



                            Eine schöne Gemeinschaft "Luise Odier" und Allium "Globemaster"

Und noch eine Gemeinschaft:

"Winchester Cathedral", eigentlich eine weiße Rose, blüht in zwei Farben. Da ist wohl die Ursprungsrose "Mary Rose" durchgeschlagen.


Noch eine schöne Kombination: "Rhapsody in Blue" blüht harmonisch mit "Scharlachglut" und


der blaue Salbei arrangiert sich wunderschön um "Mme Knorr". Ach, man kann gar nicht alles zeigen, was im Moment blüht. Und den Duft, den kann man eh nicht durch´s Netz schicken. Es ist tatsächlich so wie ein weiser Chinese schrieb:


Na ja, der untere Gartenteil ist auch ganz schön. Auf jeden Fall gibt es hier auch Schatten.


Donnerstag, 18. Juli 2013

Rosen

Heute muss ich mal eine andere Geschichte erzählen. Wir befinden uns sozusagen im Sommerloch. Also machen wir mal einen kleinen Schlenker zu meinem Frauchen. Mein Frauchen, die hat ja so einige Ticks. Einen Hovawart zu haben, dass ist schon mal der eine, denn warum tut man sich das freiwillig an?


Nie eine saubere Wohnung, bei Wind und Wetter, auch bei knapp 30 Grad spazieren gehen, während andere noch im Bett liegen, viel Geld für Futter und Tierarzt ausgeben, keine Flugreisen mehr und und und. Wer einen Hund hat, weiß, wovon ich rede. Wer zwei hat erst recht.



 Das reicht ihr aber nicht. Seit vier Jahren hat sie neben uns noch ein anderes, stacheliges Hobby. Auch so eine Liebhaberei, die viele nicht verstehen. Während andere noch im Bett liegen, steht sie schon in ihrem Garten. Gut, dass unser Garten nahezu uneinsehbar ist, denn so manches Mal, gerade bei schönen Wetter, flaniert sie im Nachthemd und mit Kaffeetasse durch denselben. Ja, liebe Nachbarn, sollte das einer lesen, lasst euch diesen Anblick nicht entgehen. Legt euch auf die Lauer, vielleicht seht ihr sie ja.



Morgens, wenn Mann und Kinder aus dem Haus sind, dann reisst sie die Fenster auf, schreit: "Feierabend!", und beginnt mit der Arbeit. Na ja, eigentlich ist es ja keine Arbeit, sondern ein Hobby. Einen großen Garten hatte sie ja schon immer, aber seit sie vor einigen Jahren von einer Freundin mit dem "Rosenvirus" infiziert wurde, kennt ihre Sammelleidenschaft kein Ende. Nun gut, lassen wir ihr den Spaß, solange wir nicht zu kurz kommen.


Dieses Jahr ist ein besonderes Gartenjahr. So schön und üppig haben die Rosen noch nie geblüht. Aus allen Ecken duftet es, die Insekten fliegen umher und die wilden Bienchen schaffen es kaum, den ganzen Blütenstaub wegzutragen. Man kann sich gar nicht satt sehen, an all den vielen Farben und verschiedenen Rosenblüten. So schön hat die Natur sie gefaltet.


Jede einzelne Rosenblüte und wie sie duften! Na ja, ich kann diesem Duft nicht so viel abgewinnen. Da sind mir andere Düfte -  Duftnote "Kacki" und ganz besonders "Toter Fisch" - viel lieber, aber über Geschmack soll man ja nicht streiten.


Gestern nun ist sie mit einem Blöckchen durch den Garten gegangen und hat alle Rosen gezählt. Wurde aber auch Zeit, dass die mal alle katalogisiert werden. Da blickt ja bald keiner mehr durch, bei den unzähligen Namen und Zahlen, die sie alle schön säuberlich in Sonntagsschrift auf kleinen Schiefertafeln verewigt hat. So hat jede Rose einen Namen - na ja, fast jede, denn einige hat sie auch aus dem Garten ihres Vaters und der hat keinen Wert auf Namen gelegt. Das Ergebnis waren 89 verschiedene Sorten. Einige doppelt, gewollt oder auch nicht, so dass wir auf insgesamt 103 kommen.

Fangen wir mit den ältesten Rosen an. Damit meine ich nicht die 41 historischen Rosen, sondern die, die am längsten in unserem Garten wachsen. Und da haben wir schon eine Kuriosität. Die Kletterrose "Sympathie" hat mein Frauchen zusammen mit dem Rosenbogen an dem diese wunderschöne rote Rose wächst von meinem Chef 1993 geschenkt bekommen. Statt Rosenstrauß sozusagen. Wollte wohl etwas Süßholz raspeln, von wegen der Sympathie. Leider tat sich Sympathie von Anfang an schwer in unserem Garten. Von den ursprünglich zwei Rosenstöcken hat sich einer schon vor vielen Jahren verabschiedet. Der zweite legte auch ab und zu ein Ruhejahr ein und ließ sich irgendwann gar nicht mehr sehen. Also pflanzte Frauchen irgendwann zwei neue Kletterrosen mit dem Namen "New Dawn". Und siehe da, im nächsten Jahr blühte dann "Sympathie" doch wieder. Gut, dass beide Rosen farblich so schön zusammenpassen. Aber auch "New Dawn" gefiel es nicht so wirklich an dieser Stelle. Mal blühte die eine mal die andere Rose. Ab und an auch schon mal zusammen. Im letzten Jahr, nach diesem fürchterlichen Winter, der so vielen Rosen den endgültigen Tod brachte, blühte gar keine. Also pflanzte mein Frauchen eine schone Clematis an den Rosenbogen. Diese Jahr allerdings blüht nun alles auf einmal. "New Dawn", "Sympathie" und die Clematis.


Da kann man mal sehen, wie robust so ein Rosenstock ist. Am schönsten blüht "Sympathie". Leider duftet sie nicht und leider passen ihre knallroten Blüten auch nicht wirklich zum Umfeld, aber was soll´s, eine Rose ist eine Rose. ist eine Rose, ist eine Rose............









Freitag, 12. Juli 2013

Happy Birthday

Hoch soll er leben, hoch soll er leben, 10 mal hoch!!!!!!!!!!!!!!!!! Mein herzallerliebster Baxter hat heute Geburtstag. Der Vater aller Hollerbuscher. 10 Jahre ist es nun her, dass er als kleiner Hovimann das Licht der Welt erblickte.

War er nicht süüüüüß? Der kleine Baxter vom Dilltal:



Mein Süsser auf seinem Thron, der ihm gebührt,


denn nun ist er Papa von 10 wundervollen Welpen



                                                    hier mit Areus und Artus.

Alle guten Eigenschaften hat er an seine Kinder vererbt- naja, so ein paar gute haben sie auch von mir- und so kann er wirklich stolz auf seine Nachkommen sein.

Wir wünschen dir viele Leckerchen und Schmusestunden und vor allem noch viele schöne und gesunde Hovijahre.

Mittwoch, 3. Juli 2013

Rückmeldung

Hallo, ich wollte mich doch noch mal zurückmelden. Meine Tippse ist ja wirklich faul geworden. Dabei gäbe es so vieles, was es wert wäre, auf dieser Seite erwähnt zu werden, oder vielleicht doch lieber nicht. Aber seit es Facebook gibt, ist sie ein Freund der kurzen Meldungen geworden. Geht ja auch alles viel schneller und über´s Handy und jetzt mal ehrlich: Wer will das auch immer alles lesen, was manche Blogger so von sich geben? Aber ab und an und ganz besonders dann, wenn wir neue Bilder von meinen Babys bekommen, setzt sie sich dann doch nach an ihr Laptop und haut in die Tasten.

So haben wir schöne Fotos von meiner Tochter Akira bekommen



Na, staunt ihr genauso wie wir? Welche von beiden ist sie denn nun? Sie kann genauso eine "Flappe" machen wie ich, heißt, wenn ihr etwas nicht gefällt- z.B. fotografiert werden- dann hängt die eine Seite der Lefzen etwas tiefer, bemerkt? Und irgendwie schauen wir beide dann ziemlich griesgrämig.

Bin dann mal gespannt, wer das Rätsel richtig löst. Zur Belohnung gibt es in den nächsten Tagen dann noch ein paar neue Bilder von meinen Kindern.