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Donnerstag, 28. Oktober 2010

Post von Antje

Ach, es ist doch immer wieder schön, wenn ich neue Bilder von meinen "Kleinen" bekomme. Ein Foto von "Antje" brachte mich heute zum Nachdenken. Am Wochenende auf "Halloween" werden meine Babys schon 9 Monate alt. Sie sind schon so groß wie ich und der eine oder andere auch schon so schwer wie ich und das will schon was heißen! Immerhin habe ich mal wieder mein "Kampfgewicht" erreicht und wiege satte 41 kg. "Zu dick", sagt der Tierarzt. "Liegt bei uns in der Familie", sagt mein Frauchen dann immer. So ein Quatsch, es sind alles nur Muskeln und Fell! Nur so viel am Rande. Jetzt aber wieder zu Antje:

Sie war die neunte meiner Welpen und steckte sozusagen fest! Nach knapp drei Stunden Pause hat sie das Licht der Welt erblickt und als sie endlich geboren war, wussten wir auch warum es so lange gedauert hatte. Sie war mit ihren 512 g mit Abstand die "Dickste"! So sollte es auch bleiben, Antje war immer die Kräftigste von meinen Babys, dicht gefolgt von Aiko und Areus. Aber das sind ja auch Jungs und die sind ja im allgemeinen  schwerer als die Mädchen.




Schon bei ihrem letzten Besuch im August war sie größer als ich und wenn ich mir das Foto so betrachte, ist sie dank der guten Pflege in ihrer Familie weiter gewachsen.


Ach ja, es war schon eine schöne Zeit. Leider waren die acht Wochen viel zu schnell vorbei und viel zu schnell sind aus den kleinen, süßen Wollknäuel große, wunderschöne Hovawarte geworden.

Freitag, 22. Oktober 2010

Bilder von Arie

Schon vor Tagen hat mein Frauchen versprochen, die Bilder von meinem Sohn Arie einzustellen und was tut sie? Lange schlafen, viel lesen, telefonieren und im Garten arbeiten. Nun ja, es sind Ferien und meine beiden Mini-chefinnen müssen nicht früh los und ehrlich gesagt, kann sich Hovi auch mal an einen anderen Tagesablauf gewöhnen. Faulenzen ist uns ja nicht fremd, aber wenn die Leine klappert, dann stehen wir parat. Auch dieses scheußliche Regenwetter kann uns unseren Spaziergang nicht vermiesen und solange wir überhaupt nochmal vor die Tür kommen, dürfen unsere Menschen auch schon mal länger schlafen. Wie sagte ein sehr bekannter Tiertrainer unlängst im Fernsehen: "Der Hund stammt vom Wolf ab." Der schläft ja im Winter bestimmt auch länger und geht nicht jeden Morgen um 7.00 Uhr pünktlich auf die Jagd. Und das Kaninchen kommt ja auch nicht immer um die gleiche Zeit vorbei um auf den Baumstumpf zu springen und sich aus gemütlicher Höhe fressen zu lassen.

Hier also die versprochenen Bilder von Arie:


Das war Arie am Tage seiner Geburt. Damals hieß er noch Arpad und wog 305 gr. Er war der kleinste meiner Babys

aber er wollte ein ganz Großer werden und das hat er auch geschafft.
Jetzt wiegt er ca. 35 kg und ist schon so groß wie ich und das mit knapp 9 Monaten.  Und erst diese Ähnlichkeit!

Den Dreh mit den "Dicken Backen machen" hat er auch schon raus. Ist er nicht schön? Ganz die Mama.


Andra

Arie


Montag, 18. Oktober 2010

Post von Baxter junior

So, jetzt hat der letzte Post aber lange genug im Blickpunkt gestanden. Ich denke, alle die meine Meinung interessierte, haben sie jetzt gelesen. Die, die es noch nicht gelesen haben, können ja nach unten blättern. Jetzt wird es wieder Zeit, sich den schönen Seiten des Lebens zuzuwenden.

Meinen "Kleinen"geht es so gut! Ich habe ganz aktuelle Fotos von ihnen bekommen und bin immer wieder überrascht, wie groß die schon geworden sind. Und wie toll die aussehen! Einer schöner als der andere, eben ganz die Eltern!  

Baxter junior wird allerdings seiner Oma Betty immer ähnlicher




                                         " Meine beiden Menschenfreunde
die mit mir Fussball spielen"

                                             "Schaut mal, bin schon
größer als Sheila!"


                                          "Mein Lieblingsbach"




                                         "Hoffentlich merkt keiner, dass ich
schon wieder Kaminholz geklaut habe!"




Dafür sieht Arie so aus wie ich! Nun ja, vielleicht etwas schlanker!


Die Bilder kommen dann morgen!

Freitag, 8. Oktober 2010

Vereins-Post?

Da hat aber jemand das Maul sehr voll genommen und in Folge habe ich jetzt die Schnauze gestrichen voll! Der geneigte Leser mag bitte meine nicht so gewählte Ausdrucksweise entschuldigen, aber dass, was mir mein Frauchen gestern aus der druckfrischen Vereinszeitung- das ist das für eigene Zwecke zur Selbstdarstellung  missbrauchte Sprachorgan unseres Vereins- vorgelesen hat, verschlägt mir wirklich die Sprache. Heute habe ich sei wiedergefunden, die Sprache, und muss nun mal ganz kräftig in die Welt wuffen.
Ich, die Mutter aller tollen Hollerbusch-Hunde komme ja sonst auch nicht zu Wort. Ich verfüge leider nicht über eine eigene Zeitung um das, was ich zu sagen habe mitzuteilen. Zunächst einmal vorweg:
(Bei den in "..." stehenden Worten handelt es sich nicht um meine eigenen Worte, sondern um Zitate aus besagter Zeitung.)
Baxter vom Dilltal und ich -Andra vom Giesenfeld- sind Eltern der tollsten Welpen, die man sich wünschen kann. Sie sind alle wunderschön und gesund , alle gut genährt und aufgeweckt. Ich habe die Aufzucht unserer Kleinen mit Hilfe meines Rudels  und ohne große Unterstützung von Dritten super hinbekommen. Alle fanden richtig nette Familien und sind heute, nach noch nicht einmal neun Monaten, wunderschöne, kräftige, große und liebe Junghunde. Alle, bis auf eine, meine kleine Aimy (das "Tierchen").


Sie war ebenso schön, gesund und aufgeweckt und hatte wie alle anderen keine "zuchtausschließenden"Fehler. Sie war eine sehr liebe und menschenbezogene Hündin, sehr neugierig und interessiert und total verschmust. Leider fand sie erst die falsche Familie, kam dann aber wieder zu mir und Artus und verbrachte mit uns eine kurze, fröhliche Zeit , bis sie an einer Lungenentzündung erkrankte. Ja, es war eine Lungenentzündung. Warum sollte auch irgendjemand Zweifel an dieser Diagnose haben? Ich höre mein Frauchen noch täglich mit einem sehr vertrauten und geschätzen Mitglied des Vereinsvorstandes telefonieren, welches wiederum sehr intensiven Kontakt zu den anderen Vorstandsmitgliedern hatte, diese also sehr wohl über die Erkrankung des "Tierchens" sehr gut und ausführlich informiert waren und statt mein Frauchen  auf eine Vorbelastung "im näheren Verwandtschaftskreis beider Elterntiere" hinzuweisen, nur gute Wünsche übermittelt haben. Wie sollten wir da  auch nur auf die Idee kommen, dass Aimy neben der Lungenentzündung an einer viel schlimmeren Krankheit litt? Das sie , wie sich erst Monate später herausstellte, einen Lebershunt hatte? Auch die Blutwerte gaben keinen Hinweis auf diese immer noch sehr seltene Erkrankung beim Hovawart. Warum sollte aber ein Hund mit einem Lebershunt nicht auch eine Lungenentzündung haben? Vielleicht war sie deshalb ja besonders anfällig für diese Infektion.
Der einzigste, der es ja im nachhinein schon zu diesem frühen Zeitpunkt angeblich wusste, der schwieg. Heute spricht derjenige, aber leider viele schlechte, falsche und verletzende Worte. "Jedoch wäre allen Beteiligten ein sehr langer trauriger Leidens- und Kummerweg erspart geblieben".
Wie bitte? Was hätte es an der Diagnose geändert? Hätten sie meine kleine Aimy vielleicht schon mit drei Monaten einschläfern lassen sollen?
Nach ihrer Genesung von dieser sehr schweren Lungenentzündung (sie war zu diesem Zeitpunkt bereits 6 Wochen wieder bei uns), zog sie in ihre neue, sehr liebe Familie um. Diese hatten viel Freude mit der kleinen Aimy. Aimy war in der Hundeschule, lernte vieles kennen was für die Entwicklung eines 16 Wochen alten Welpen wichtig ist und hatte viel Freude an den Treffen mit ihren Geschwistern. Sicher, sie war kleiner und zarter als die anderen und wir machten uns schon Gedanken um die Ernährung. Aber auch die Tierärzte haben uns beruhigt, sie hatte ja eine schwere Krankheit überstanden (nur 5 % aller Welpen mit Lungenentzündung überleben!) und braucht noch ihre Zeit. Aber sie war sehr munter und wir haben sie regelmäßig besucht.
Erst nach der Impfung im Alter von 5 Monaten traten die Symptome eines Lebershunts zu Tage. Aber auch zu diesem Zeitpunkt ahnte noch keiner etwas von dieser so tragischen Krankheit. Der Tierarzt vermutete zunächst eine Vergiftung und als sich nach einer Woche ständigem auf- und ab noch keine Besserung zeigte, wurde geraten eine Tierklinik aufzusuchen. Mein Frauchen wurde um Hilfe gebeten. Sie fuhr mit Aimy in die Tierklinik, und auch dort wurde zunächst drei Tage untersucht, bis die Diagnose endlich feststand. Aimy litt an einem extrahepatischen portosystemischen Shunt und wurde, da eine Leben mit dieser Krankheit auch nach einer oder mehreren Operationen, kein wirklich gutes Hundeleben sein kann, eingeschläfert.
Ich bin froh, dass ich sie kennengelernt habe und auch wenn sie nur kurz bei uns war, war es eine schöne Zeit mit ihr. Sie ist immer noch ganz nah bei uns und wir sind immer noch sehr traurig, dass sie so leiden musste und wir ihr nicht helfen konnten.

Ein kleiner Trost für mein Frauchen war die Aussage, dass nach heutigem Wissensstand  der PSS (portosystemische Shunt) nicht erblich ist und die anderen Welpen von dieser Erkrankung nicht betroffen sind. Beim portosystemischen Shunt handelt es sich um eine Erkrankung der Lebergefässe. Diese Fehlbildung geht auf eine Hemmungsmissbildung nicht zurückgebildeter, im Embryonalstadium völlig normaler Gefäße hervor. Die Entstehung ist nicht endgültig geklärt. Allerdings:
Es laufen Forschungen an verschiedenen Instituten, dort wird  nach einem Gen oder mehreren Genen gesucht, welche für die eventuelle Vererbung dieser Krankheit verantwortlich sind. Erste Ergebnisse liegen vor, sie sind aber mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 4,8% nicht besonders gut abgesichert. Es wird noch eine lange Zeit dauern, bis die Forschung abgeschlossen ist und ob sich der Defekt irgendwann als erblich herausstellt. Es kann aber auch sein, dass sich dieser Verdacht langfristig nicht bestätigt. Ich will da so als Hund auch gar nicht mehr dazu sagen. Ich finde 11 Seiten einer Zeitung von insgesamt 50 Seiten reichen zu diesem Thema. Ob der Lebershunt erblich ist oder nicht, das zu klären ist nicht meine Aufgabe. Man muss abwarten, was die Forschung bringt.

Aber wieder weiß da jemand besser Bescheid als alle Ärzte und Wissenschaftler dieser Welt. Ich darf "aus zuchthygienischen Maßnahmen" keine Babys mehr bekommen und Baxter darf nicht mehr Vater werden (steht aber als Deckrüden noch in der Kartei).
Enkelkinder darf ich auch nicht kriegen, da meine Kinder nur nach einem Gentest (den es aber noch nicht gibt, weil es ja auch noch kein nachgewiesenes Gen gibt) Babys bekommen dürfen.

Gut, dass ich wenigstens noch Tante werden darf.
Auch wenn ich als Hund nicht alles verstehe, dürfen zwei meiner Geschwister doch noch Nachkommen kriegen.

Mein Bruder soll mit der Nichte von meinem Baxter vom Dilltal verheiratet werden.

Und meine arme Schwester, die ja offensichtlich keine Lust hat Mutter zu werden, was sie ja bereits zweimal bewiesen hat - ahnt sie vielleicht etwas von unserer "genetischen Vorbelastung" und will deshalb keine Babys?- soll nun noch einen Versuch über sich ergehen lassen.

Habe ich hier etwas völlig falsch verstanden?
Stellt sich denn da niemand die "Gewissensfrage"?
Oder geht hier jemand "sehr locker mit seinem Zuchtmaterial um"?

Ich weiß es nicht, ich verstehe es auch nicht. Ich weiß nur, dass mein Frauchen einen dicken Hals hat und dass nicht nur, weil sie gestern abend zu lange an der schon sehr frischen Luft war.
Man sollte sich bei dieser Kälte warm anziehen. Ein guter Rat von mir als Hund!

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Post von Areus

Wir haben schöne Bilder und eine nette Mail von meinem Sohn Areus, dass ist der, der immer alle um seine Pfote wickelt und von seinen Leuten, ganz speziell von seinem Frauchen so was von verwöhnt wird, da könnte man richtig neidisch werden. Ist aber auch ein ganz toller Kerl, der "Kleine". Mittlerweile wiegt er schon 40 kg und hat mich in Größe und Gewicht eingeholt. Gestern noch hatte mein Frauchen die Schüssel in der Hand, in der sie meine Kleinen anfangs gewogen hat. So winzig waren die mal, Areus hatte bei der Geburt mal gerade 420 gr. und war nur so groß wie eine Hand von meinem Herrchen. Tja, aus Kindern werden Leute und aus Welpen eben richtig große und tolle Hovis, die wirklich für jeden Blödsinn zu gebrauchen sind, wie die Bilder vom Hunderennen in Hemer zeigen. Nicht, dass der geneigte Leser jetzt denkt, Areus wäre unter die Windhunde gegangen. Es handelte sich um eine Benefizveranstaltung des Vereins "Tiere für Tiere" (http://www.tierefuertiere.de/) . Gestartet sind über 170 Hunde in verschiedenen Klassen und Areus war einer von ihnen. 

Aber lest selber was er schreibt:

Hallo meine liebe Familie,

ich wollte Euch mal ein paar Eindrücke meines Hundelebens schicken. Mein Herrchen war so lange schon faul gewesen, aber gestern war ich so lieb, dass er mir versprochen hat, eine Hundemail zusammenzustellen.....
Mittlerweile ist mir der Garten zu klein geworden (ich bin ja auch schon soooooooo groß) und meine Leute müssen immer tiefer in den dunklen Wald mit mir, damit mein Revier auch groß genung ist (schmunzel).





                                                              Wildwechsel




In meiner zweiten Hundemail bekommt Ihr einen tollen Eindurck von meine läuferischen Qualitäten beim Hunderennen.



 Ehrlich gesagt war ich gestern total kaputt, aber es hat sich gelohnt. Ich konnte über 170 Hunde beschleckern, meine Zunge war danach ganz trocken. Mein Rudel ist total stolz auf mich, ich bin immerhin in 6,53 Sekunden die 60 m gelaufen und immerhin 6. geworden (heh, es waren auch mehr als 6 Junghunde in meiner Gruppe, also nicht lustigmachen grrrrr).


Ein großes Wuff von mir und liebe Grüße von Barbara und Jörg.

Vielen Dank lieber Areus für deinen Brief und die super Fotos und herzlichen Glückwunsch  zu dem tollen Ergebnis. Bestimmt hat die Fleischwurst, mit der dein Frauchen am Zieleinlauf gewunken hat dazu beigetragen, dass du so schnell gelaufen bist, oder?