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Montag, 30. Mai 2011

Wildwechsel



Was war los im Hollerbusch am Wochenende? Nicht viel, denn alle haben das schöne Wetter im Garten genossen und wir haben lange Spaziergänge in der Umgebung unternommen.

Natürlich waren wir auch wieder bei den "Windrädern" nachsehen, ob alles in Ordnung ist.




Die ersten beiden Fundamente sind bereits gegossen.


In jedes Loch gingen 200 cbm Beton, das sind ca. 25 Betonwagen. Morgen sollen die letzten Betonwagen für das dritte Fundament anrollen.



Dann muss der Beton erstmal austrocknen. Wir werden berichten, was zwischenzeitlich passiert. Wer schon einmal sehen möchte, wie es nach Fertigstellung in Dörpinghausen aussehen könnte, der klickt einfach auf unsere Dorf-HP:

http://www.dorf-kreuzberg.de/





Am Samstagabend sind mein Frauchen und ich noch in der Abenddämmerung durch den Wald spaziert.



Diese Spaziergänge liebe ich ganz besonders, denn da ist außer uns keiner mehr unterwegs und wir haben den ganzen Wald für uns, dachte ich! Wie aus dem Nichts tauchte ca. 20 m vor uns ein kleines Wesen auf, dass direkt auf uns zulief. Zuerst dachte ich an einen Hasen, dann an eine Katze. Als es näher kam an einen kleinen Hund und als es ca. 2 m vor uns stehenblieb, sah ich, dass es ein Bambi war. Winzig klein, mit weißen Flecken, stand es da auf dünnen Beinchen und mit riesigen Kulleraugen zu uns aufschauend vor uns.
Es hatte wohl seine Mama verloren und kam hoffnungsvoll auf uns zugelaufen. Dann hat es allerdings schnell bemerkt, dass wir nicht wie seine Familie aussehen und ist in den Wald gelaufen.


Wir sind dann noch einen Moment stehen geblieben, weil wir dachten, dass seine Mama es vielleicht suchen könnte. Und tatsächlich raschelte es ca. 20 m neben uns im Wald und mehrere Tiere kreuzten leise unseren Weg. Aber das waren keine Rehe, das war eine Horde Wildschweine. Große und kleine Schweinchen, die mein Frauchen zur Salzsäule erstarren ließen. Ich wollte natürlich hinterher, aber mein Frauchen war davon gar nicht begeistert. Als die Schweine im Wald verschwunden waren, kehrten wir um, und nahmen lieber einen anderen Weg. Ich glaube, mit unseren späten Abendspaziergängen ist es jetzt erstmal vorbei.
Ich hoffe nur, dass Bambi nicht den Wildschweinen begegnet ist und seine Mama wiedergefunden hat.
Tröstend war für mein Frauchen, dass Bambis wohl keinen Eigengeruch haben und die Wildschweine es hoffentlich nicht gesehen haben. Denn wie meine Juniorchefin, noch ganz klein, zu der uns anlässlich der Geburt ihrer Schwester besuchenden Hebamme sagte:

"Wildschweine fressen auch Hebammen!"

Am Sonntag war mein Kleiner in der Hundeschule und hat sich dort wieder sehr vorbildlich benommen ( Bis darauf, dass er mal wieder auf dem Platz markieren musste!). Die Trainerin war begeistert und hat vorgeschlagen, ob er nicht im Sommer die Begleithundeprüfung machen soll (o.k. am Kommando Fuß müssen wir noch arbeiten).
Das liegt natürlich an meiner Erziehungsarbeit und daran, dass sich meine Juniorchefin soviel Mühe mit ihm gibt. Aber natürlich auch an den Genen, denn sein Vater soll ja auch so ein "Braver" sein.
Gut, mit fast sechs Jahren höre ich auch immer mehr auf die Worte meiner Chefs, aber in seinem Alter war ich doch ein ganz anderer "Feger"!

Ich war derweil mit meinem Chef spazieren und dank neuem Handy mit einem "App" für die Routenberechnung haben wir ganz neue Wege gefunden. Somit ist die Technik doch für etwas gut.

Einen schönen Wochenanfang wünscht Euch Andra!

Sonntag, 22. Mai 2011

Urlaubsgrüße von Baxter




Juhuuuuuuuu, es regnet und mein Frauchen findet endlich Zeit wieder ein paar neue Zeilen in meinen Blog zu tippen.

Wie es den geneigten Lesern vielleicht aufgefallen ist, hat sie die in meinen Blog eingestellten Videos von dem "DSDS-Star" aus Wipperfürth gelöscht. Es braucht nur ein paar gute Blogtitel, und schon schnellt die Anzahl der Besucher nach oben. Das hat ja auch schon die "Krawallmaus" vor einigen Monaten bemerkt und tatsächlich hatte ich in diesen Tagen so viele Besucher wie schon lange nicht mehr. Wahrscheinlich alles Fans von Sebastian Wurth, die sich durch "googlen" auf meiner Seite verirrt hatten. Also schnell wieder weg mit den Aufnahmen, damit die vielen Musikfans nicht enttäuscht sind, wenn sie auf meiner Seite zwar so einiges über Hunde, aber so gar nichts über ihren Schwarm erfahren.

Nun also zu unserer Großbaustelle. Die Arbeiten schreiten zügig voran und wir haben schon längst die Bauüberwachung übernommen. Von vielen noch gar nicht bemerkt, ist auf der Wiese schon einiges passiert.
Die Eisenkörbe für die Fundamente wurden vor Ort in mühevoller und sehr kunstvoller Kleinarbeit hergestellt und erinnern an Ufos.



Dann haben wir noch Post von meinem Liebsten aus Dänemark bekommen.




Dort werden jetzt die Strandhäuschen für die Sommergäste aufgestellt und Baxter genießt die Spaziergänge an dem jetzt noch einsamen, weißen Sandstrand.




Oh ja, man sieht uns so langsam das Alter an. Immer noch knackig und fit, aber schon etwas grau um die Nase - der Vater aller Hollerbuscher.



Hier noch ein Foto von Baxter aus dem Urlaub 2007 und wenn ich mir ihn so ansehe, dann erinnert er mich doch sehr an meinen Sohn Baxter junior. Der ist mindestens so "ballverrückt" wie sein Vater.



Schon als Welpen waren die beiden sich sehr ähnlich wie die beiden Bilder zeigen


Baxter junior

Baxter senior


Lieber Aiko, du siehst, nicht nur an dir gehen die Jahre nicht spurlos vorüber. Auch wir waren mal so klein und süß. Heute sind wir nur noch süß!




Aiko, Mama Betty und Andra 2007

Die Liebe zu allem was rund ist, hat Baxter aber auch noch mindestens einem seiner Söhne vererbt. Mein kleiner Artus liebt seine Bälle.....

.... und hat sie zum Fressen gern.

So wie sein Lieblingsplüschtier, den Igel, den allerdings keiner mehr anfassen will, da er seine Besitzansprüche ganz klar markiert hat!



Montag, 16. Mai 2011


Einen schönen Guten Morgen wünsche ich. Mein Frauchen hat mal wieder länger nichts geschrieben und Schuld war das gute Wetter im Oberbergischen. Seit Wochen warten wir auf Regen, aber außer ein paar kurzen Schauern, gab es auch am Wochenende nicht viel von diesem mittlerweile so seltenen Nass. Wenn ich da an letzten Sommer denke... Was haben die alle gejammert, als es nicht mehr aufhören wollte zu regnen. Hoffentlich endet diese Schönwetterphase nicht auch so. Es könnte doch nachts regnen, würde keinen stören und alle wären zufrieden. Was ist sonst so bei uns passiert?


Die Baustelle für die drei Windkraftanlagen in unserem Nachbardorf Dörpinghausen entwickelt sich stetig weiter.
Wir gehen regelmäßig gucken, aber außer uns scheint sich keiner so recht dafür zu interessieren. In der örtlichen Presse steht jedenfalls noch nichts und nicht einmal unser Dorfbote hat bisher keinen Artikel veröffentlicht. Wir werden denen mal ein bischen auf die Sprünge helfen.

So sah unser Spazierweg noch vor wenigen Tagen aus und so


nachdem die Raupe am Werk war. Breite Zuwegungen zu den geplanten Windrädern erleichtern uns auch unseren Spaziergang.


Andra fand den Bagger toll und hier ein Bild für Silas, den  Baggerfahrer aus Schleswig:

Artus traute sich nicht, er ist ja auch noch zu klein, um Bagger zu fahren.

Ganz schön tiefe Löcher, die nun bald mit Beton für die Fundamente gefüllt werden. Wir warten drauf.


Dann haben wir noch schöne Bilder von meinem Sohn Baxter bekommen. Er war mit seinem Rudel in Urlaub und wieder einmal hören wir nur Gutes über Dänemark als Hundeurlaubsland. Mein allerliebster Baxter senior fährt ja auch schon viele Jahre in den Staate Dänemark. Leider haben meine Leute wettermäßig schlechte Erinnerungen an dieses Land hoch im Norden. Aber aufgrund der Klimaänderung mit diesen langen Schönwetterphasen im Frühjahr müsste man noch einmal neu überlegen.

Die Bilder sprechen jedenfalls für sich. Baxter hat den Urlaub in vollen Zügen genossen und seiner Freundin Sheila hat es auch sehr gut gefallen.












Ist er nicht schön, unser Sohn?

Donnerstag, 5. Mai 2011

Seltsame Maulwurfshügel


Bei diesem herrlichen Frühlingswetter gibt es für uns nichts schöneres, als über die Höhen unserer Nachbardorfes Dörpinghausen zu spazieren. Ganz früh am Morgen ist noch niemand außer uns unterwegs und wir haben die ganze schöne Natur nur für uns.


Da können wir nach Herzens Lust über die Wiesen rennen, buddeln,

und seltsame Erdhügel entdecken.
Da war doch wohl nicht ein Riesenmaulwurf am Werk?

Super Hügel! So eine Aufregung am frühen Morgen, alles riecht so anders und man kann toll rauf und runter laufen.




Und erst die Aussicht von hier Oben!
Man kann bis nach Radevormwald (ca. 15 km entfernt) sehen und sogar die vor ca. 10 Jahren errichtete Windkraftanlage ist so hoch, dass sie von Dörpinghausen gut zu erkennen ist.
Noch einmal ein Blick auf die Hügel der gegenüberliegenden Seite

und ein Blick auf das nur wenige Meter entfernte Dörfchen Dörpinghausen,















genau von dem Punkt aus fotografiert, an dem in Kürze eine neue Windkraftanlage entstehen wird.
Posted by Picasa
Die Pfähle sind schon aufgestellt

und nicht nur der kleine Vogel mag sich seine Gedanken machen, wie es wohl in wenigen Wochen in dieser so friedlichen und ruhigen Gegend aussieht.

Sicher, wir möchten, gerade nach den aktuellen und für uns so unbegreiflich schrecklichen Vorfällen, keine Atomenergie mehr und eine wirklich gute Alternative ist die Windkraft, aber müssen ausgerechnet drei jeweils 130 m hohe Windräder so nah am nächsten Ort und in diesem von vielen z.T. seltenen Raubvögeln wegen seiner guten Windverhältnisse, der nahen Teiche und guten Nistmöglickeiten in den hohen Bäumen und dem reichhaltigen Nahrungsangebot auf den großen Wiesen so beliebten Gebiet gebaut werden?

Geplant waren diese Anlagen schon länger als 10 Jahre und nun werden sie gebaut. Wir werden weiter berichten und hoffen, dass die Rotmilane, die wir so oft am Morgen beobachten konnten, wenn sie ihre Kreise über unseren Köpfen zogen auch im nächsten Jahr wiederkommen.

Es ist nicht mehr zu verhindern, es ist notwendig und es ist auf alle Fälle besser als ein Atommeiler, aber etwas wehmütig denken wir schon jetzt an das, was wir bald nicht mehr sehen werden.





Selbst von unserem Liebingsbadeplatz im Wald werden wir bald auf die neuen Windräder schauen, denn die Erdhügel waren auch von hier zu erkennen.

Also noch einmal schnell um den Teich und die letzten schönen Tage mit freier Aussicht genießen.
Das kommt nie wieder!

Montag, 2. Mai 2011

Brüderliebe

Ich weiß ja nicht, was ihr so alle am Wochenende bei diesem herrlichen Frühlingswetter gemacht habt, ich habe jedenfalls mit meinem kleinen Artus und dem halben Rudel einem Familienausflug ins voralpengebirgsähnliche Waldgebiet zwischen Lüdenscheid und Hagen gemacht.

Ganz überraschend erhielt mein Frauchen einen netten Anruf von Chef meines Sohnes Areus, verbunden mit der Einladung zu einem ausgiebigen Hundespaziergang in seinem Revier.

Das liegt außerhalb der Reichweite unseres Navis (das Ziel liegt in Fahrtrichtung) und schon die Hinfahrt dauerte etwas länger als eingeplant, da mein Chef entgegen der Naviansage meinte den Weg besser zu kennen. (Wisst ihr eigentlich, warum Moses 40 Tage durch die Wüste wanderte? Weil Männer nicht gerne nach dem Weg fragen! Dieser Witz fiel meinem Frauchen bei dieser Gelegenheit so ganz nebenbei ein.)

Areus wohnt traumhaft schön! Mitten im Wald und umgeben von nichts als Natur. Leider auch etwas sehr bergisch! Klar, die Aussicht war toll vom höchsten Punkt Lüdenscheids, aber muss man dafür immer bergauf und bergab gehen? Ehrlich, uns machte diese Berg- und Talfahrt nichts aus und wir fanden es alle klasse, nur mein Frauchen, die etwas viel Substanz aufweist, hatte mal wieder Probleme mit der Atmung. Sagte ich schon, dass Gewichtsprobleme bei uns in der Familie liegen?

Nun aber zurück zu unserem Ausflug. Schon die Begrüßung war richtig liebevoll.


                                                           Artus: "Na wo bist du kleiner Bruder?"



                                                                    HIER!

                                         Areus:" Komm her Artus, lass dich knuddeln!"


                                          Beide: "Ist das schön, endlich wieder so richtig kämpfen!"


                                           Geschafft, wir lieben uns immer noch!



Nachdem wir ausgiebig den Garten von Areus erschnüffelt und markiert haben (leider ging auch wieder etwas zu Bruch), starteten wir unsere Bergtour durch den schönen schattigen Wald direkt vor der Haustür.


Über die Höhen von Lüdenscheid



und immer belohnt mit einer tollen Aussicht auf die umliegenden Berge.

Klar, zwischendrinn mussten wir auch mal zeigen, was wir gelernt haben,

und Areus´Chef hat auch wieder Blödsinn mit uns gemacht,


aber wir hatten den ganzen Wald um Lüdenscheid für uns, mit allen Wiesen, Blumen und Hasen.











Und auch für mich war es ein sehr schöner Tag mit meinen beiden Jungs! Toll anzusehen, wie liebevoll sie miteinander umgehen, wie schön sie spielen und natürlich, wie charmant beide zu mir sind.


Auch meinem Frauchen hat es sehr gut gefallen und das nicht nur, weil es hinterher noch einen leckeren Kaffee und einen noch leckereren Kuchen gab. Ist doch immer wieder schön, meine Babies wiederzusehen und für die nächste Bergtour müssen wir halt abspecken. Die guten Vorsätze sind da!