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Montag, 21. November 2011

Die neuen Leiden des alten "B"

Vor einiger Zeit hatten wir ja Besuch von meinem Liebsten - Baxter vom Dilltal, dem Vater aller Hollerbusch- Hunde. Es war ein schöner Nachmittag, bis auf das ein oder andere Verständigungsproblem zwischen Vater und Sohn. So ist das nun mal, wenn zwei Generationen aufeinandertreffen. Nicht nur bei Hunden fehlt es da häufig an dem nötigen Respekt, den "Alten" gegenüber. So war es und so wird es auch immer sein.

Diese kleinen Rangeleien sollten uns aber nicht davon abhalten, uns weiter zu treffen, denn nicht nur wir, sondern auch unsere Menschen haben sich immer viel zu erzählen und aus unserer arrangierten "Zweckgemeinschaft" wurde nach vielen gemeinsam erlebten Höhen und Tiefen eine sehr liebe Freundschaft. Deshalb sind meine Leute mit mir zu einem Gegenbesuch nach Essen gefahren. Klein Artus musste bei Juniorchefin zu Hause bleiben. Das hat er jetzt davon.
Schon unser Eintreffen vor Baxter´s Haus und Hof löste eine wahre Euphorie bei meinem Schatz aus. Er jaulte, jammerte, pfiepste was das Zeug hielt. Nicht, dass er sich so über das Eintreffen meiner beiden Chefs gefreut hätte, ja vielleicht auch so ein bisschen, nein, er lauerte auf mich. Wusste er doch, wer im Kofferraum saß. 


 
Nä, wat hat der sich gefreut! Seine Erinnerung an meinen erfolgreichen Besuch so vor ungefähr zwei Jahren versetzte ihn auf Wolke 7. Doch, leider zu spät, denn meine letzte Unpässlichkeit ist nun schon über einen Monat vorbei. Tja, schöne Frauen verdrehen einem Hovirüden eben jederzeit seinen schon leicht ergrauten Kopf.
B: "Oh, ist die zickig!"

B:"Was mach ich nur?"

A:"Hilfe, rettet mich vor diesem Lüstling!"

A:"Hau bloß ab!"

Ich musste ihn also mit ganz klaren Worten fernhalten, allerdings war er schon recht hartnäckig. Tänzelte ständig um mich herum und hatte nur Interesse an meinem Hinterteil.


Trotz hilfesuchender Blicke, konnten unsere Menschen auch nichts für ihn tun.



Ich habe ihm dann tatsächlich die Ohren langgezogen, aber selbst das konnte ihn nicht auf andere Gedanken bringen.




Als er es noch immer nicht kapiert hatte, zog ich mich dann ganz provokant auf seinen Kuschelplatz zurück und hielt ein wohlverdientes Nickerchen. Er hat dann auch irgendwann resigniert, oder war er einfach nur zu erschöpft?


B."Schade!"

Tja, Baxter, was hätte aus uns noch so werden können, wenn man uns gelassen hätte?

4 Kommentare:

der Baxter hat gesagt…

Hallo meine Liebste,
anscheinend habe ich meinen Charme in Deinen Augen momentan wohl etwas verloren. Liegt es etwa an dem jungen Burschen in Deinem Haus?
Ich habe doch schon versucht, dem etwas Benehmen beizubringen.
Und obwohl ich Dir mein Allerbequemstesüberaus- geliebtesweichesteskuschelkissen überlassen habe, wurde ich schnöde von Dir abgewiesen.
Da soll man nicht das Jammern anfangen?
Meine Leute sind zwar schon reichlich genervt, aber warum haben sie Dich auch wieder wegfahren lassen?
Ich hätte alle meine Schätze mit Dir geteilt.
Dein einsamer (seuftz, schnief)
Baxter

Emma hat gesagt…

Hallo Andra,
ihr beide seid wirklich ein hübsches Paar. Da kann man es schon verstehen das sich Baxter so auf dich gefreut hat und dann....enttäuscht war. Trotzdem habt ihr bestimmt schöne Stunden gemeinsam verbracht.
Liebe wauzis von Emma und Lotte

Nero hat gesagt…

Hi Lady Andra,

oooh... was aus Euch hätte werden können? Ein Traumpaar - oder ein grantelndes Ehepaar vielleicht? Das werdet ihr zwei leider nicht erfahren, aber verstehen können wir den Baxter ja schon, dass er noch so auf Dich "abfährt" :-D
Ach ihr Frauen... *seufz*

LG und Wuff, Nero & Murphy

Enya hat gesagt…

Armer Baxter! Da umgarnt man die Liebste nach allen Regeln der Kunst und da hat die diesen Lebensabschnitt schön längst gedanklich über Bord geworfen. Das Leben ist hart!
LG, Enya