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Montag, 13. Juni 2011
Besuch von Onkel Aiko
Am Samstag wurde ich doch plötzlich in meiner nachmittäglichen Ruhe gestört! Obwohl wir morgens schon einen ausgiebigen Wochenendspaziergang gemacht hatten und ich mich gerade so schön auf einen dösigen Tag im Garten eingestellt hatte, standen da plötzlich unsere beiden Chefs mit den Leinen, um zu einem, für uns ungewöhnlichen nachmittäglichen gemeinsamen Spaziergang aufzubrechen. Eigentlich gehen wir immer nur morgens und abends spazieren. Den restlichen Tag erledigen wir unseren Job und bewachen unser Grundstück. Es musste also etwas außergewöhnliches anstehen, sonst hätten sich unsere Chefs nicht auf die Beine gemacht. Weit gingen wir ja nicht. Nur bis zur nächsten Bank - und die ist nur ca. 500 Meter von unserem Grundstück entfernt. Dort hieß es dann "Sitz" und warten. Auf was warten wir denn hier?
Haben wir hier überhaupt schon mal gesessen? Nun, es passierte erstmal nichts. Und nach 20 Minuten immer noch nichts. Der Blick nach Kreuzberg ist ja ganz schön, aber so ganz verstanden haben wir nicht, warum wir hier sitzen mussten.
Plötzlich kam Bewegung in unsere Gruppe.
Meine beiden Chefs stürmten auf ein Auto zu, aus dem zwei mir sehr vertraute Menschen stiegen. Einer fehlte, aber der ließ nicht lange auf sich warten. Mein Bruder Aiko - Onkel Aiko- den ich so lange nicht gesehen hatte.
Gut sieht er aus. Zwar etwas älter geworden aber immer noch zum Anbeissen. Wir haben uns sofort wiedererkannt und die Freude war riesengroß. Nur Artus musste natürlich wieder aus der Rolle fallen und blaffte seinen Onkel an. Natürlich ließ der sich diesen Ungehorsam nicht gefallen und bellte energisch zurück. Das sich dieser Jungspunt aber auch nicht benehmen kann. Wahrscheinlich fühlte er sich so stark, weil ich ja dabei war.
Unsere Menschen haben sich auch sehr gefreut. Lange hatten sie sich nicht gesehen und so gab es viel zu erzählen.
Nach dem Spaziergang gab´s dann für uns noch einen Knochen und für die Menschen lecker Kuchen. Der hat Aiko´s Leuten so gut geschmeckt, deshalb hier das Rezept für alle Leser. Mein Frauchen hat es vom Frauchen von Areus und die von ihrer Freundin Anja, deshalb "Anja-Kuchen".
Anja Kuchen / Kirsch –Sahne – Torte
Zutaten:
Boden:
4 Eier
200 g Zucker
200 g gemahlene Nüsse (Haselnüsse)
½ P. Backpulver
Alles verrühren und bei 175° 30 min. backen.
1 Glas Kirschen
1 P. Rote Grütze (glatte Rote Grütze)
Die Kirschen mit der Roten Grütze andicken und auf dem abgekühlten Boden verteilen.
Sahne-Creme:
400 ml Sahne
3 Sahnesteif
1 Becher Naturjoghurt mild
Sahne steif schlagen. Joghurt unterrühren. Creme auf die Kirschen verteilen und mit etwas Kakao bestäuben (wegen der Optik).
Gutes Gelingen!!
Gestern hatten wir dann noch einmal lieben Besuch. Oma Flori war da und mit ihr "Superleckerchen". Eigentlich mag sie ja keine Hunde, aber bei uns macht sie immer eine Ausnahme.
Heute morgen waren wir dann wieder alleine im Wald unterwegs. Mein Chef drehte einen große Runde mit dem Kleinen, damit der auch mal müde wird und ich hatte mein Frauchen ganz für mich.
War aber auch nicht so toll, denn die meinte sie müsste mich mal wieder erziehen und deshalb musste ich dauernd "Platz" und "Bleib" machen. Wofür das gut sein soll, weiß ich auch nicht. O.K. Leckerchen musste ich auch suchen und Stöckchen haben wir auch gespielt. Das hat mich dann für die "Schinderei" entschädigt.
Und endlich hat mein Frauchen auch wieder die wilden Orchideen (Knabenkraut) auf der Feuchtwiese am Bach gefunden.
Sie war schon in Sorge, ob sie wohl, wie in unserem Garten, auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind.
Was natürlich sehr schade wäre, denn diese wunderschönen Pflanzen stehen unter Naturschutz und sind leider vom Aussterben bedroht.
Den Rest vom Pfingstmontag haben wir dann wieder dösend, ich meine wachend, im Garten verbracht.
Da sich die Wetterfrösche mal wieder geirrt haben, gab es keinen Regen und so konnte mein Frauchen ihre Rosen fotografieren. Hier ein kleiner Auszug aus mittlerweile 84 verschiedenen Rosensorten:
Und was machen die Windkraftanlagen? Der ganze Beton ist im Erdreich verschwunden und die Bauarbeiter legen neue Wege an, damit die Schwerlasttransporter bald mit den "Flügeln" kommen können.
Übrigens heißt dieser Spaziergang bei uns jetzt "Mühlenweg". Mein Frauchen hat sogar schon über ein "Mühlencafé" nachgedacht. Da gibt´s dann "Anja-Kuchen" und für uns natürlich "Superleckerchen".
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2 Kommentare:
Hallo Schwesterherz, bin immer noch gaaaaanz voll mit den tollen Eindrücken aus deinem Garten und den Begegnungen mit deinem Rudel...abgesehen davon, dass ich den Artus so als Neffen noch ein wenig näher kennen lernen möchte, denn der hat Potential und Charme.
Also die Rosen in eurem Garten, die sind für meine Frauchen schon sehr imponierend gewesen....genauso wie der leckere Kuchen....übrigens vielen Dank für das Rezept, musstest du das gleich aller Welt ausplaudern...;-))
So - wenn ich dann mal wieder meiner Lappentopftipperin auf die Finger schauen darf...dann poste ich mal richtig tolle Fotos von uns und diesem herrlichen Tag bei euch, dann können die heimlichen Mitleser sich hoffentlich auch mal wieder an uns erfreuen - oder auch nicht?
Wuff und LG
Aiko
Hallo,
wir haben uns gerade mal in aller Ruhe so bei euch umgesehen und sehr wohl dabei gefühlt. Und auch gleich einen guten Bekannten hier zu treffen - den Aiko - das ist ja auch eine sehr schöne Überraschung.
Von den vierbeinigen Schönheiten hier bin ich total bgeistert. Die Geschichten und Erzählungen sind interessant und unterhaltend, so daß wir bestimmt gerne mal wieder kommen.
Die vielen verschiedenen Rosen sind traumhaft - da muß ich mich ja ganz schön bedeckt halten. In meinem Garten gibt es nur ein einziges Rosenstämmchen (bitte nicht weitersagen).
Liebe Grüße von Birgit und Barny
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