Da waren´s nur noch sieben!

Es ist mal wieder Einiges in den letzten Tagen passiert. Am Samstag war die Wurfendkontrolle durch die Zuchtwartin unseres Vereins. Drei Vorstandsmitglieder reisten an und begutachteten meine Kleinen. Sie wurden gewogen, noch einmal intensiv untersucht und mussten schon einen kleinen Wesenstest bestehen. Wie bei Kindern haben meine Kleinen auch unterschiedliches Temperament. Während sich Einige auf die Luftballons stürtzen und nicht einmal zusammenzuckten als sie platzten, versteckten sich
die Anderen beim Anblick des "gefährlichen" großen Stoffschneemannes mit der roten Nase vorsichtshalber hinter unserer Zuchtleiterin.

Ganz Unerschrockene kämpften mit dem Klappersack, andere ließen lieber die Pfoten davon und näherten sich nur ganz zögerlich dem so laut scheppernden Ungeheuer. Das Schöne: Alle sind gesund, die Jungs sind richtige Rüden und Keiner hat zuchtausschließende Fehler. Ich bekam natürlich auch ordentlich Leckerchen und Streicheleinheiten. Immerhin ist es ja mir zu verdanken, dass alle solch kräftige, gesunde und wohlerzogene Hovikinder geworden sind.

Am Sonntag begann für uns die Zeit des Abschiednehmens. Bereits um 9.00 Uhr wurde als Erste Antje von ihrer neuen Familie abgeholt. Sie kommt zu einer ganz lieben Familie, die bereits zwei Hovis aus unserem Verein hatte, beide sind 13 Jahre alt geworden und hatten ein glückliches Hovileben. Mittlerweile gehören zur Familie noch zwei Kinder, die sich schon lange auf meine Antje gefreut haben. Das Schlafkörbchen von Antje steht im Zimmer des Mädchens, die unbedingt wieder einen Hund zum Kuscheln und Einschlafen brauchte. Während der Autofahrt hat Antje sehr interessiert aus dem Auto geschaut und ist anschließend eingeschlafen.

Um 10.00 Uhr hat uns Areus verlassen. Es flossen wieder viele Tränen, aber er hat sich total auf sein neues Rudel gefreut. Von den vielen Besuchen kannte er sie ja schon sehr gut und es sind ebenfalls sehr liebe und hovierfahrene Menschen, bei denen er es wirklich gut haben wird. Auch er hat während der Autofahrt nicht gejammert, sondern sehr neugierig aus dem Fenster die Landschaft beobachtet und ist nach einer kurzen Runde im Garten in seinem neuen "Körbchen" eingeschlafen. Da er ja jetzt schon ein ganz schwerer Junge ist, wird er da schon noch hineinwachsen.

Nun hatten sich meine Leute gerade wieder beruhigt und die letzten Tränen getrocknet, da wurde um 11.00 Uhr Attila abgeholt. Wie für seine Geschwister hat mein Frauchen auch für ihn eine liebevolle neue Familie gefunden, deren schon fast erwachsenen Söhne sich bestimmt gut um ihren neuen "Bruder" kümmern werden und ihm die große, weite für ihn noch unbekannte Welt dort draußen zeigen werden. Auch er war völlig relaxt im Auto, hat interessiert geschaut, uns keine Träne hinterhergejault und ist dann zu Hause in seinem neuen Bettchen eingeschlafen.

Was wollen wir mehr? Glückliche neue Rudel, zufriedene Hovis und was ist mit uns? In dieser Woche verlassen uns noch Aiko, Alice und Arie. Es ist jetzt schon erschreckend leer in der Wurfkiste und mein Frauchen läuft ständig mit roten Augen herum.

Für vier meiner Kleinen suchen wir noch neue liebevolle Familien. Und das sollte jetzt bald sein, sonst werde ich die Bande gar nicht mehr los. Wenn die noch länger bleiben, gibt mein Frauchen sie sonst gar nicht mehr her. An Einem hängt ihr Herz ganz besonders. Mit dem würde ich mich ja noch abfinden, aber die Anderen? Langsam werden mir meine Kinder doch lästig. Sie sind jetzt groß und kräftig und normalerweise übernimmt jetzt nach acht Wochen der Vater die weitere Erziehung. Also, Baxter, stell schon mal die Näpfe auf,  wir kommen !

Immer in Bewegung 2. Teil

Tja, wo soll ich anfangen? In den letzten beiden Tagen hat sich wieder einiges ereignet, was unbedingt erwähnt werden sollte.

Das Wichtigste: Gestern war der Tierarzt bei meinen Kleinen. Und was soll ich sagen: Er war hellauf begeistert. Von meinen Kleinen, von mir und von meinem Frauchen (natürlich nur in ihrer Eigenschaft als Züchterin!) So schöne, gesunde und kräftige Welpen, die auch noch alle so gut sozialisiert und geprägt sind (nur weil meine Kleinen ihn nicht gebissen haben als er sie überall untersucht hat), und das mitten im Wohnbereich der Familie mit angeschlossenem Gartenauslauf, da war er hin und weg.
Geht natürlich runter wie Öl, und das nicht nur bei mir. So ein großes Lob tut auch meinem Frauchen nach wochenlanger Arbeit gut. Und das, wo unser Tierarzt nicht schnell lobt, sondern eher kritisiert, wie er selber zugibt. Meine Babys haben jetzt alle einen Chip und wurden zum ersten Mal geimpft. Tapfer haben sie es über sich ergehen lassen und alle haben es ohne Probleme überstanden. Wir sind eben eine kerngesunde Bande und so konnten wir anschließend noch genug Blödsinn machen.

Nachdem unser Tunnel komplett zerlegt war, musste neue Ablenkung her. Mein Herrchen hatte ein Superidee und die Kleinen eine neue Aufgabe.

Ab und an muss ich aber auch erzieherisch eingreifen. Mein Frauchen kann ja nicht überall gleichzeitig sein.

Da war zum Beispiel die Sache mit dem Handfeger. Die zwei hatten sich richtig in den Haaren bzw. Fell und ich musste doch mal regeln, wer hier wenn überhaupt das Sagen hat.

Hinterher war alles wieder klar und die beiden spielten schön zusammen.

Weil Spielen so anstrengend ist, schläft man zwischendurch mal ein Ründchen und Kuscheln mit meinen Kleinen ist für mich immer noch das Größte.

Arabella war besonders müde. Sie schlief von jetzt auf gleich ein.

Immer in Bewegung

Meine Kleinen sind im Haus nicht mehr zu halten und auch die Terrasse wird langsam zu klein. Also nutzen wir das "bessere" Wetter, um den restlichen Welpenauslauf zu erkunden. Der ein oder andere entwischt auch schon mal in den großen Garten und muss dann wieder von meinem Frauchen eingefangen werden. Alle sind übermütig und freuen sich an der frischen Luft über die Abwechslung.

Auch der Speiseplan wurde erweitert, allerdings mehr zum spielen und entdecken. Es gab Möhren zum knabbern und Markknochen zum auslecken. Wie man sieht, sehr lecker. Ich bekam natürlich auch welche.

Meine Babys sind schon recht anstrengend geworden, nicht nur für mich, aber sie sind auch zuckersüss und verschmust und dafür bin ich ja immer zu haben, und nicht nur ich.

Nach dem Spielen sind alle immer ganz müde und kuscheln am liebsten auf den warmen Decken vor der Terrassentür.

Übrigens, einige meiner Kleinen suchen noch neue liebevolle Besitzer. Die ersten fünf werden in der nächsten Woche schon abgeholt. Die anderen werden uns dann wohl noch ein bisschen auf Trapp halten. 

Neues aus der Welpenkiste

So sahen wir vor 7 Wochen noch aus. Ich war völlig geschafft von der Geburt und meine Kleinen waren noch winzig klein, wogen gerade mal um die 400 gr und außer Trinken und schlafen machten sie noch nicht viel.

Nun kommt langsam die Zeit des Abschiednehmens. Am Mittwoch besucht uns der Tierarzt zum Impfen und Chipen und am Samstag erfolgt die Wurfabnahme durch die Zuchtwartin unseres Vereins. Wenn alle Welpen gesund und munter sind, können Sie dann in ihre neuen Familien umziehen. Die ersten beiden werden schon Sonntag abgeholt. Meinem Frauchen stehen jetzt schon die Tränen in den Augen. Sie hat sich viel Mühe mit der Auswahl der neuen Besitzer gemacht und hofft, dass meine Babys nur in wirklich gute Hände kommen. Und natürlich hofft sie auch, dass sie alle noch mindestens 100 mal wiedersieht. Und alle dann über sie herfallen, so wie wir das immer mit Marita machen. Bis dahin werden noch viele Tränen fließen- und dass nicht nur bei ihr. Bis Ostern werden uns sieben meiner Kleinen verlassen. Es suchen also noch drei
ein neues Zuhause.

Aimy, unser Sonnenschein

Attila, der Hundekönig

und Artus, unsere Schmusebacke.

Besuch von Onkel Aiko

Endlich war es soweit, mein großer Bruder Aiko hat uns besucht.

Er ist wirklich riesig und meine Kleinen hatten doch gehörigen Respekt vor ihm. Allerdings war er ebensowenig von ihnen angetan wie Baxter.
So sind die Männer eben. Den Spaß wollen sie haben, aber vom Windelwechseln lassen sie lieber die Finger bzw. Pfoten.
Sein Rudel war natürlich auch mit und seine Chefin war hin und weg von den Kleinen.

Am liebsten hätte sie sie alle mitgenommen und Arabella war auch schon ganz begeistert von ihrem Onkel Aiko, aber hier muss leider die Vernunft- sprich der Rudelchef - das Herz in seine Schranken weisen.

Zwei Hovis, dass ist eine Menge Arbeit und bei dem gefüllten Terminkalender der Beiden, ist dafür einfach kein Platz. Schade, ich hätte ihnen gerne eins meiner Kinder anvertraut. 

So suchen wir halt eben weiter nach lieben Menschen, die den noch rudellosen kleinen Hovis ein neues Zuhause geben wollen. Es suchen noch:

Arabella, die ihrer Mutter so ähnlich ist

Arno, der genauso aussieht wie sein Vater Baxter

Baxter im Alter von 10 Wochen

Artus, unsere Schmusebacke

und Attila, der Hundekönig.

Nächste Woche Sonntag werden die ersten Babys in ihre neuen Familien umziehen, bis dahin können wir noch schön alle etwas kuscheln und schmusen -

und das nicht nur mit mir, sondern auch mit meiner Minichefin.