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Freitag, 23. November 2012

Wochenende




Dieses "lästige Ding" wollen wir nun einmal für ein paar Tage vergessen. Denn trotz dieser kleinen gesundheitlichen Einschränkung bin ich ja topfit. Das Zusammenleben mit einem jungen Mann hält einen eben auf Trapp, da bleibt man selber jung.



Ständig ist er auf Achse, hat immer wieder neuen Blödsinn im Kopf und ab und zu muss ich ihn dann doch mal in seine Schranken weisen.


Am Anfang sieht das dann so aus

Und so geht es dann weiter.....









Na ja und dann so weiter und so weiter, bis wir beide ziemlich erschöpft eine Pause machen müssen.


Artus nicht so lange wie ich, der ist schon wieder auf den Beinen und dann geht das ganze wieder von vorne los.....







Sind wir nicht ein schönes Paar?



Mittwoch, 21. November 2012

Das "lästige Ding"




Eigentlich ginge es uns richtig gut, wäre da nicht so eine "lästige Sache", die mein Frauchen seit längerer Zeit nicht in Ruhe lässt. Das heißt, eigentlich lässt sie mich nicht in Ruhe, die "lästige Sache" meine ich. Gerade wieder aktuell, hofft mein Frauchen, dass vielleicht einer von meinen treuen Lesern einen Rat weiß. Wenn nicht, so hat sie sich immerhin mal ihre Sorgen aus dem Herzen geschrieben. Also, die Sache ist die: Ich bin ja so ein gesunder Hund. Ich war noch nie krank. Ehrlich, meine ganzen fast sieben Lebensjahre war ich noch nie krank. Nicht mal das kleinste Zipperlein. Wäre da nicht diese "lästige Sache"! Mich stört sie eigentlich weniger, ist halt lästig, aber Frauchen gerät jedesmal in Panik und weiß nicht mehr, was sie noch tun soll.
Die Sache ist die: Seit ungefähr eineinhalb Jahren bekomme ich immer wieder, mal in kleineren, mal in größeren Abständen so ein fieses Abszess. Wäre ja nicht weiter so aufsehenerregend, wenn sich das Ding nicht ausgerechnet an meiner Zitze angesiedelt hätte. Es ist immer wieder das Gleiche: Erst juckt es, dann bildet sich so eine Art Rettungsring um die Zitze, der wird dann grün, blau und rot und irgendwann, wenn Frauchen es nicht früh genug bemerkt, dann platz dieses Ding auf und heilt wieder ab. Hatte ich schon wer weiß wie oft, regt mich auch gar nicht auf, aber wenn Frauchen das sieht, dann fahren wir immer zum Tierarzt. DAS mag ich dann gar nicht! Nun waren wir schon bei zwei verschiedenen Tierärzten, aber helfen konnten die mir auch nicht, denn obwohl ich Medikamente und Spritzen bekam, ist dieses lästige Ding wiedergekommen.

Also hat mein Frauchen sich auf die Homöopathie besonnen und wir gingen zu einem Tierheilpraktiker. Die Medizin hat mir auch geholfen. Zumindest länger als die Medizin der Tierärzte, aber dieses Ding ist auch damit nicht zu verscheuchen. Es ist jetzt wieder da und obwohl ich versucht habe es vor Frauchen zu verstecken, indem ich mich nur ganz wenig gekratzt habe, hat Frauchen es entdeckt. Da war es aber schon wieder offen und heilt hoffentlich wieder ab.

Nun ist Frauchen wirklich ratlos. Sie schüttelt dauernd nur den Kopf. Irgendeine Ursache muss es doch haben.
Auch eine Blutuntersuchung brachte keinen Auslöser zu Tage. Ich bin kerngesund. Alle Werte einwandfrei, nicht der kleinste Hinweis auf irgendeine Erkrankung, Mangelerscheinung oder Entzündung.

Sollen wir es einfach so hinnehmen, dass dieses Ding immer wieder kommt, aufplatzt und abheilt? Oder ist es vielleicht nur der Vorbote von etwas viel Schlimmeren? Schlummert da etwas in mir? Ist es vielleicht doch hormonell bedingt und hilft da vielleicht eine Operation? Dagegen spricht allerdings, dass dieses Ding unabhängig von meiner Läufigkeit auftritt, gerade so, wie es will. Es sitzt halt eben an einer Zitze - uiiiiih Panik - und nicht am Popo. Dann wäre es nur lästig, aber keiner hätte böse Gedanken. Also vergessen wir das.

Vielleicht sollten wir auch "nur" die Zitze entfernen lassen. Aber wer weiß, wie weit im umliegenden Gewebe die Bakterien bereits nisten. Außerdem ist die Zitze ja gesund und es gibt keinen Hinweis auf irgendwelche bösartigen Veränderungen.

Oder sollen wir vielleicht meine Ernährung umstellen? Keinen Pansen mehr, dafür industriell gefertigtes Futter? Da bekomme ich schon seit Geburt an nur rohes Fleisch, Gemüse und Kartoffeln und die sollen die Ursache für dieses Ding sein? Die guten Blutwerte sprechen dagegen, aber auch diese Aussage musste mein Frauchen überdenken und vergessen.

Hey, Frauchen, ich bin doch eigentlich ganz gesund und munter. Warum machst du dir solche Gedanken wegen diesem Ding? Es kommt und geht, ganz von alleine. "Ach Andra", sagt Frauchen dann, "ich hab dich doch so lieb und will nur das Beste für dich. Wir fragen mal unsere Bloggerfreunde. Vielleicht hat da jemand Ähnliches erlebt und kann uns helfen. Es kann doch nicht sein, dass man dieses "lästige Ding" nicht wieder los wird."

Montag, 12. November 2012

HoviHerbstzauber

Falls sich vielleicht irgendjemand schon Sorgen um uns gemacht hat, weil mein Frauchen meinen Blog so vernachlässigt hat...... den kann ich beruhigen. Sie hatte viel zu tun, keine Lust zu schreiben und viel passiert ist bei uns ja auch nicht. Das heißt, es ist schon so einiges passiert, aber wer will das alles wissen?

Also, kurz gesagt: Es geht uns allen gut, wir leben noch - was ich mich bei einigen "alten" Freunden, die sich schon länger nicht mehr gemeldet habe, manchmal tatsächlich frage.

Umso mehr haben sich meine Leute über einen Anruf von
Areus´ Frauchen gefreut, die mitteilte, dass der kleine Spartaner so gerne noch einmal mit seinem kleinen Bruder Artus spielen würde.


Bei der Gelegenheit könnten die Menschen ja auch noch so ganz nebenbei einen schönen Herbstspaziergang machen. Und sie haben nicht nur den richtigen Tag, sondern auch den richtigen Ort dafür ausgesucht.



Gibt es einen schöneren Platz als eine von herbstlichen Farben eingerahmte Glörtalsperre? Sonne satt und zwei Hovis, die farblich so gut zum goldenen Herbstlaub passen, dass sie nur noch schwer zu erkennen waren. Gut getarnt!



Die beiden Frauchen waren zunächst etwas skeptisch ob sich die beiden Jungs gut vertragen, denn mittlerweile sind die beiden Brüder schon 2 3/4 Jahre alt und auf dem besten Wege erwachsen zu werden und da gehen auch schon mal die Nackenhaare hoch und es wird auch schon mal öfter gegrummelt und geknurrt. Diese Sorgen waren aber völlig unbegründet. Die beiden haben sich so toll verstanden. Sie haben gespielt und gebadet, haben die Spaziergänger, Jogger und Radfahrer völlig ignoriert- sie hatten ja sich.




Das Wasser war aber einfach zu verlockend und jede Gelegenheit wurde zum Baden genutzt. War aber auch nötig, denn auch jedes Schlammloch war vor den beiden Brüdern nicht sicher.











Fremde herrchenlose Hunde wurden schon wegen der Farbe gleich ins Spiel mit einbezogen oder in Ruhe gelassen, wenn sie mit dieser geballten Hovimasse nichts zu tun haben wollten.



So ein schöner Tag mit diesen beiden Blondies. Hoffentlich gibt es noch viele solch harmonische Treffen.



Und das schönste: Es war offensichtlich, dass Areus endgültig in seiner neuen Familie angekommen ist.


Klar hat er sich gefreut mein Frauchen wiederzusehen, aber es war eine andere Freude als bei den Treffen vorher. Mehr so beiläufig, nicht mehr so eine "Frauchenfreude". Sein Frauchen ist jetzt jemand anderes. Und sein Herrchen auch und erst recht seine Kinder. Er hat seinen Platz im Rudel gefunden. Das konnte man ganz deutlich erkennen. Und das ist gut so. Genau richtig. So soll es sein.